Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Von der portugiesischen Serra de Arga zum galicischen Küstenort A Guarda mit Silvesterprozession, Silvesterfeuerwerken und Weihnachtsbeleuchtung

Teil 19 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Den letzten Tag des Jahres verbringen wir in der portgugiesichen Serra de Arga hoch über dem Rio Minho. Von hier beobachten wir im Abstand einer Stunde die Feuerwerke auf der galicischen und portugiesischen Seite des Flusses.

Dann wechseln wir endgültig nach Galicien. In Goián und A Guarda sehen wir noch die Weihnachtsdekoration in den Orten und die Krippen in den Kirchen. Von einem Platz direkt am Atlantik können wir die Brandung mit Augen und Ohren genießen.


31.12.23/ 01.01.24 Lago do Cervo - Miradouro Nossa Senhora da Neves 40 km - Tag 82

Unser Blauer Löwe im Mittelpunkt einer Silvester-Prozession, wer hätte das gedacht!?

Nach zwei Tagen verlassen wir unseren Platz am Bergsee. Etwas unterhalb biegen wir ab zum Aussichtspunkt an der Kapelle Senhora da Encarnação. Auch von hier hat man einen schönen Blick auf die Minho-Mündung und den unterhalb im Tal gelegenen Ort.



Dann KURVEN wir –durch die nordportugiesische bis zu 825 m hohe Serra de Arga.


Wasserfälle, freilaufende Kühe und mühsam für die Landwirtschaft terrassierte Flächen in der kargen Berglandschaft sehen wir bei unserer Fahrt zum nächsten Übernachtungsplatz.





Geplant haben wir dafür den Aussichtspunkt und Picknickplatz an der Kapelle Nossa Senhora da Neves. Bei unserer Ankunft steht alles voll PKW und aus der Kapelle erklingt Gesang. Wir wollen warten, bis der Gottesdienst zu Ende ist. Ich gehe schon mal los, um nach einem ebenen Platz für die Nacht zu suchen.

Da öffnet sich die Kirchentür und eine Prozession über das Gelände beginnt, einmal um unseren Campingbus!





Dann kehrt Ruhe ein, wir finden einen schönen Platz mit Aussicht hinter der Kapelle mit Blick auf die Orte beidseits des Minho kurz vor der Mündung und auf den Monte de Santa Tecla bei A Guarda.





Auch im Südwesten sehen wir das Meer. Leider verhindern Wolken einen schönen Abendhimmel


Ruhe statt Ortsnähe ist unser Ziel für die Neujahrsnacht, Geballer ist gar nichts für unsere Bella. Ob wir von hier oben mit genügend Abstand etwas vom Silvesterfeuerwerk sehen können?


Silvesterfeuerwerk in Spanien und Portugal

Wir können von unserem Aussichtspunkt hoch über dem Minho bei Caminha gleich zweimal Silvesterfeuerwerke beobachten! Um Mitternacht MEZ in Spanien und um 1 Uhr MEZ in Portugal.

In beiden Ländern gibt es keine flächendeckende private Knallerei wie in Deutschland. Zuerst sehen wir die Feuerwerke auf der anderen Seite des Minho, neun bis zehn Kilometer von uns entfernt. Es leuchtet und knallt nicht überall, sondern nur an ganz wenigen Stellen in den Orten, deutlich zu sehen in Video 1.

Eine Stunde später sieht es beim Jahreswechsel in Portugal genau so aus. In der Stadt Caminha etwa fünf Kilometer entfernt gibt es über eine Viertelstunde ein Feuerwerk, ein zweites wesentlich kürzer und kleiner in dem Dorf unter uns, siehe Video 2.

Allerdings wird in den Tagen vor und nach Neujahr immer mal irgendwo geknallt bzw. in die Luft geschossen. Das passiert zu allen Tageszeiten, allerdings weniger als in Deutschland.

01. bis 03.01. Miradouro Nossa Senhora da Neves / Portugal - Goián / Galicien 20 km - Tag 83 bis 84

Zwölf Stunden kräftiger Dauerregen und Böen bis 80 km/h aus Südwesten, da kommt ein Stellplatz mit einer hohen Mauer und einem Haus auf der Südseite gerade richtig.

So fahren wir am Neujahrstag nachmittags zwanzig Kilometer von unserem schönen aber stürmischen Platz in den portugiesischen Bergen auf den Wohnmobilstellplatz von Goián in Galicien.


Die Kirche San Cristovo de Goián sieht am Abend am schönsten aus.


Das gilt natürlich erst Recht für die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Praza do Pintor Antonio Fernández Gómez.


Überrascht sind wir von den Weihnachtswünschen in Dänisch, Deutsch (Fröhliche Weihnachten) und Baskisch an den Holzhäuschen.






.



Der Ort ist keine architektonische Schönheit. Um so mehr begeistert uns die Krippenlandschaft in der Kirche. Welch eine Arbeit steckt in diesem temporären Kunstwerk mit seinen unglaublich vielen Details. Die Fotos zeigen nur einen Teil davon.







Daneben gibt es natürlich die übliche katholische Kirchenkunst als "Dauerausstellung".

.


03. bis 06.01. Goián - A Guarda 25 km - Tag 85 bis 87

Weiter geht´s bei zunächst noch sehr grauem Wetter flussabwärts.


In A Pasaxe halten wir kurz am ehemaligen Fähranleger. Von hier konnte man auf die portugiesische Seite des Rio Miño übersetzen.


Den Parkplatz am ehemaligen Ticketshop mit Cafétería merken wir uns, falls wir mal einen Platz mit Windschutz im Westen brauchen.


Traurig macht der Anblick des verfallenden Jesuitenklosters auf der anderen Straßenseite.


Vom südwestlichsten Zipfel Galiciens, O Puntal, blicken wir auf Forte da Ìnsua, ein Fort vor der portugiesischen Küste.


Im Pinienwald hat man die Baumstämme bemalt.


Letztlich erreichen wir unser Ziel am Praia Grande. Am Küstenwanderweg gibt es ein Pilger-Denkmal, eine Variante des Jakobsweges führt hier vorbei und wir sehen einige Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela.



Der Blick aus dem Wohnmobil auf Meer, Wellen, Gischt und den wechselnden Himmel ist einfach phantastisch.



Abends sehen wir die Lichter A Guardas und des Monte Tecla über uns.


Wer ganz genau hinschaut, erkennt die Lichter des Weihnachtsbaumes links hinter unserem Seitenfenster.


Ist denn schon wieder Halloween? Diese Frage stelle ich mir beim Anblick der Weihnachtsdekoration in A Guarda.


Auch weitere kreative Werke gibt es, unter anderem die Figuren vor dem Uhrenturm, ...


... und den Apalpador.

.


Kreativ ist auch der Google Übersetzer bei dem Begriff Apalpador. :-) Sprachinteressierte können hier die Ähnlichkeit von Spanisch (links) und Galicisch (rechts), aber auch die Ähnlichkeit der galicischen mit der portugiesischen Sprache erkennen. Ein Rätsel präsentiert der galicische Text mit dem Wort "cativos". Google übersetzt das richtig mit "Gefangene", aber das Wort wird in Galicisch auch für kleine Kinder verwendet. So werden Kindergärten/ Vorschulen als Escola Infantil Cativos bezeichnet und damit sind sicher keine Gefängnisse für Kinder gemeint :-)



Die Krippe in der Kirche des ehemaligen Klosters San Bieito




Kirche des ehemaligen Klosters San Bieito


In der Kirche Santa Maria finde ich eine große Krippe. Aber im Vergleich zu der in Goián ist diese doch sehr schlicht.




Es gibt einige schöne Wandbilder und farbige Häuser in der Nähe des Hafens unter dem Berg Santa Tecla.






Der runde Turm des Meeresmuseums am Hafen wurde 1997 zur Erinnerung an eine alte Verteidigungsanlage gebaut.


Natürlich genießen wir auch an unserem dritten Tag in A Guarda die Ausblicke auf Himmel und Meer.




Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen