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Matalascañas - DER Ferienort und DIE Geisterstadt an der Costa de la Luz in Andalusien!

Teil 11 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Fünf Tage am Stück das Wohnmobil nicht bewegt - das passiert bei uns sehr selten! Aber wenn man in Andalusien solch einen Traumplatz mit Meerblick an der Costa de la Luz findet wie wir, gibt man den so schnell nicht auf.

Fünfzig Kilometer zusammenhängenden Sandstrand bietet die Almonte-Küste und mittendrin weit von allen Nachbarorten entfernt liegt wie eine Insel der Zivilisation Matalascañas, dahinter landeinwärts der Naturpark Coto de Doñana.

Seit den 70er Jahren wurde der Ort "im Nichts" nach und nach auf vier Kilometern Länge ausgebaut mit Ferienunterkünften, knapp einhundert Gastronomiebetrieben, Supermärkten und zwei Kirchen ( Quelle: Wikipedia ) . Im Sommer gibt es laut Auskaunft eines Spaniers, der hier ein eigenes Ferienhaus besitzt, Unterkünfte für ca. 50.000 Urlauber. Laut Wikipedia leben hier ca. 3.000 Einwohner ganzjährig, wo immer die sich zwischen den Hotels, Appartementanlagen und Ferienhäusern verstecken.

Jetzt ist es jedenfalls eine Geisterstadt. Am nördlichen Ortsrand, wenige Minuten Fußweg von unserem Übernachtungsplatz entfernt, hat EIN Restaurant am Strandboulevard geöffnet. Einige weitere geöffnete Restaurants sowie einen Coviran-Supermarkt gibt es noch in der Nähe der einzigen Zufahrtsstraße aus dem Hinterland.

27.11. bis 02.12. Stausee Corumbel-Bajo bei La Palma del Condado - El Rocio - Matalascañas 67 km - Tag 48 bis 52

Am 21. Oktober haben wir den Atlantik in Laredo / Kantabrien / Nordspanien verlassen, am 27. November haben wir ihn in Matalascañas / Andalusien / Südspanien wieder erreicht.

Was für erlebnisreiche Wochen in schönen Landschaften und Orten mit vielfältiger Flora und Fauna liegen hinter uns. Einige Tage am Meer kommen da genau richtig.



Im Wallfahrtsort El Rocio machen wir bei der Durchfahrt nur einen kurzen Fotostopp. Bei dem grauen Himmel locken uns weder Kirchen noch Flamingos zu einem längeren Aufenthalt, zumal wir schon mal in dem Ort waren.



Wir finden einen schönen Platz mit Aussicht in einer Sackgasse, die nach etwa hundert Metern am Leuchtturm Faro de La Higuera endet. Auf der einen Seite blicken wir aufs Meer, ...


... auf der anderen in den Naturpark Coto de Doñana.


Bei vielen Plätzen behindern Dünen, Sträucher oder Zäune die freie Sicht, von unserem gibt es den 1a-Ausblick aus dem Wohnzimmer.



Zu unser Unterhaltung tragen direkt vor uns Gleitschirmflieger bei.


Rechts vor links :-)



Jetzt aber los!


Ein Holzbohlenweg führt von hier durch den Park, teilweise geht man oberhalb der Baumkronen. Der Weg endet am Ortsrand von Matalascañas.






Wir machen einen ersten Erkundungsgang am Nordrand des Ortes.


Viel Strand für drei Leute


Ab hier vier Kilometer Strandboulevard mit Hotels, Appartementhäusern und Restaurants ohne Menschen


Miau, ein ganzer Boulevard für eine Katze :-)




Wow, da geht EIN Mensch!


Wow wow, zwei Menschen!


Nach dem ersten Teil unserer Ortsbesichtigung gehen wir zurück zu unserem Blauem Löwen am Leuchtturm.



In der Strandbar "Heidi Bananas" in der Nähe unseres Parkplatzes gibt es weder Bananen noch irgendwas anderes :-)



Ich habe gerade das Abendessen unterbrochen, um die untergehende Sonne zu fotografieren, da schwebt wieder ein Paragleiter vor die Kamera. Ein Stress ist das hier schon wieder, nicht mal essen kann man in Ruhe :-)




Wie berichtet finden wir bei unserem Erkundungsspaziergang am Montag am Strandboulevard nur ein einziges geöffnetes Restaurant.


Bei bewölktem Himmel gehen wir hier am Dienstag zum Mittagessen. Wir bestellen Filet vom Ibérico-Bellota und einen riesigen Tintenfisch, beides zart und superlecker zubereitet. Nur die Bedienung hatte statt Kaffee am Morgen wohl eine Tasse Schlafmittel getrunken. :-)



Matalascañas - Ein Paradies für Tiere

Völlig ausgeschlafen ist im Gegensatz zur Bedienung eine kleine rot-weiße Katze, die völlig ungestört von den Gästen die Inspektion der Reste übernimmt.

Wir sind von ca. 10 Katzen umgeben, Bella ist total im Stress. Die Reste von den Tellern werden auf der Terrasse in einen großen Topf für die Katzen gekippt. Alle sehen gesund und sehr gut versorgt aus. Wasser gibt es auch reichlich in entsprechenden Behältern. Schön, dass die Betreiber des Restaurants El Flamenco ein Herz für Katzen haben.





Am fast menschenleeren Strand gibt es in dieser Jahreszeit genug Platz für Zweibeiner und Vierbeiner.




So ein Platz mit freier Sicht aus dem Wohnmobil Richtung Abendhimmel ist immer wieder schön, jedenfalls wenn das Wetter dank Sonne und Wolken für entsprechende Farben sorgt.



Der bebaute Teil der Steilküste zwischen Strand und Häusern muss mit Aufzügen oder über Treppen bewältigt werden.



Bei unserem zweieinhalb Kilometer langen Spaziergang über den Boulevard etwa bis in die Mitte des Ortes und wieder zurück sehen wir kaum einen Menschen. Dunkle Wolken wechseln mit sonnigen Abschnitten, aber den dringend benötigten Regen gibt es nur nachts.


Vorbei an geschlossenen Hotels, Bierstuben, Bars und Restaurants führt unser Weg.





Los Carpatos ist eins der wenigen ganzjährig geöffneten Restaurants in Matalascañas. Los Carpatos - die Karpaten, Berggipfel und ein Braunbär, hier in Matalascañas an der andalusischen Atlantikküste - was mag das bedeuten?


Die anderen Gäste werden gefragt, ob wir mit Bella in das Restaurant dürfen, da es auf der Terrasse recht windig ist. Die haben nichts dagegen und für Bella gibt es eine Schüssel mit Wasser. Innen erinnert nichts an die Karpaten, es ist schlicht-maritim gestaltet.

Wir werden nett, aufmerksam und schnell vom Betreiber-Ehepaar bedient und erfahren, dass sie aus Rumänien stammen, deshalb der Restaurant-Name Los Carpatos. Die beiden tierfreundlichen Betreiber haben selbst drei Katzen und drei Hunde.


An die Karpaten erinnert der Fleischberg auf unserem Teller. Er ist wohl für den Bärenhunger nach dem Winterschlaf gedacht :-)

Soviel Fleisch wie in den letzten Tagen essen wir sonst in zwei Wochen nicht, aber jetzt nutzen wir die Nähe der Restaurants.

Wir bekommen eine hervorragend zubereitete Parrillada / Grillplatte vom Iberico-Schwein für 2 Personen incl. Spiegelei und Schinken. Nur knackige Pommes frites kennt man in diesem Teil Spaniens anscheinend nicht :-) .


Wir schweben nicht sondern wir schleppen uns zurück zu unserem Blauen Löwen, wo wir zum Glück ein hochprozentiges Verdauungsmittel an Bord haben.

Die schwebenden Gleitschirmflieger können wir diesmal in aller Ruhe kurz vor Sonnenuntergang beobachten. Ein Abendessen brauchen wir heute wie schon am Dienstag nicht mehr.

An die späten Essenszeiten in Spanien haben wir uns schon vor etlichen Jahren gewöhnt. Mittagessen zwischen 14 Uhr und 16 Uhr und damit ist dann auch das Abendessen für uns erledigt. Das machen wir auch gern in der Heimat so.



Den Freitagmorgen verbringen wir in unserem Blauen Löwen mit dem Blick auf Wellen und Meer.



Nach dieser anstrengenden Tätigkeit gehen wir zum Mittagessen nach der positiven Erfahrung vom Vortag wieder "zu den Rumänen" am Plaza del Pueblo vor der Kirche und gönnen uns einen leckeren Wolfsbarsch.



Statt Katzen hoffen hier Spatzen auf Reste.


Wir machen noch einen kurzen Spaziergang durch diesen Teil Matalascañas und knipsen, was uns Interessantes vor die Kamera kommt.




Der Tren Turistico fährt zur Zeit nicht, na sowas :-)


"Der Wind kann nicht verhindert werden, aber man muss wissen, wie man Mühlen baut."


Der fünfte und letzte Abend auf unserem Parkplatz am Atlantik.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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