Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Mit dem Wohnmobil durch das Aracena-Gebirge und durch die Minas de Rio Tinto

Teil 9 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Wir besuchen Aracena, die hübsche "Hauptstadt der Berge". Weiter geht es kreuz und quer durch das Aracena-Gebirge mit schöner Aussicht und den restlichen Herbstfarben an den Bäumen.

Bunter als die Bäume sind zu unserer Überraschung die Abraumhalden der Minas de Rio Tinto und wir kommen ganz nah dran!

20./21.11. Area de descanso La Crucecita - Aracena - Castaño del Robledo - 38 km - Tag 41

Montag ist zunächst eine Ortsbesichtigung dran. Aracena, die "Hauptstadt der Berge", wirkt richtig touristisch im Vergleich zu den zuletzt besuchten Orten.


Vom Parkplatz am Ortszentrum kommen wir an einer schönen Villa vorbei zum Plaza de la Gruta de las Maravillas. Blumenbeete, bemalte Bänke, rot leuchtende Amberbäume und Skulpturen gibt es hier als Fotomotive.







Skulpturen andalusischer Künstler findet man über die ganze Stadt verteilt.


Die bekannteste Sehenswürdigkeit Aracenas ist die Gruta de las Maravillas, die Grotte der Wunder, eine der größten Tropfsteinhöhlen Europas. Die besichtigen wir aber nicht.


Wir gehen weiter aufwärts, vorbei an Restaurants, Schinkenfachgeschäften und schönen Eisentoren.




Während ich die ebenfalls schönen Schornsteine fotografiere, ...


... werde ich von oben aufmerksam beobachtet.


Am Plaza Alta werfen wir einen Blick auf und in die Kirche Nuestra Señora de La Asunción.




Die wird überragt von der Burg und einer Kirche, deren Turm während der Zeit der Mauren in Südspanien als Minarett diente.


Vom Parkplatz werfen wir nochmals einen Blick auf die Burg hoch über uns und machen uns auf den Weg zu den berühmten Kastanienwäldern des Aracena-Gebirges.


Die finden wir auch gleich an der Straße in Richtung Westen. So große Kastanienplantagen haben wir auf der ganzen Reise noch nicht gesehen. Aber, große Enttäuschung: Sie sind fast komplett kahl und die restlichen Blätter hängen vertrocknet dunkelbraun an den Bäumen.

Erst im Tal des wasserlosen Río Múrtiga finden wir noch Bäume mit Laub in Herbstfärbung.


Unser Ziel ist ein Parkplatz in Castaño del Robledo.


Den erreichen wir über eine schmale Zufahrt und haben ganz viel Platz für uns allein auf dem ehemaligen Fußballplatz des kleinen Ortes.


Der Mobilfunksender mit dem schön bemalten Technikhaus am Rand des Platzes sorgt für eine hervorragende 4G+-Verbindung.


21./22.11. Castaño del Robledo - Almonaster la Real - Cerro de San Cristóbal 49 km - Tag 42

Dienstag fahren wir zunächst kreuz und quer durch die Täler des Aracena-Gebirges und freuen uns über die schönen Herbstfarben und den blauen Himmel.






Bei Almonaster la Real fahren wir auf den Cerro de San Cristóbal. Breiter und höher als unser Campingbus sollte das Fahrzeug auf keinen Fall sein!





Oben auf dem Berg gibt es Kastanienbäume mit Laub, teilweise braun, teilweise gelb.




Der Blick über die Berglandschaft mit den weißen Dörfer zeigt im Nordosten am Horizont einen Wolkenstreifen. Laut Wetterprognose soll der sich dort im Laufe der nächsten Stunden auflösen.


Tut er aber nicht, sondern zieht zu uns.


Statt der erhofften Berglandschaft in den warmen Farben der untergehenden Sonne sehen wir Dörfer, die durch die Wolkenlücken von der Sonne angestrahlt werden - sieht auch schön aus.


Ein dezent gefärbter Abendhimmel


Eine Überraschung bietet mittags der Blick nach Süden. Als schmaler heller Streifen erscheint der Atlantik am Horizont, davor die Skyline der Provinzhauptstadt Huelva. Leider sind in der Abenddämmerung keine Lichter von Huelva zu sehen, alles liegt unter einem Grauschleier.


Nach einem schönen Sonnenaufgang verlassen wir unseren Platz auf ca. 900 m über NN im Aracena-Gebirge.



22./23.11. Cerro de San Cristóbal - Minas de Rio Tinto - Nerva 66 km - Tag 43


Den Aussichtspunkt Peña Arias Montana schauen wir uns nur von unten an. Bei vollem Gegenlicht erscheint uns die Aussicht nicht so verlockend und besser als von unserem Übernachtungsplatz kann sie eh nicht sein.



Ab Aracena fahren wir südwärts mit dem Ziel Minas de Rio Tinto. Mangels Parkplatz halten wir kurz direkt auf der Fahrbahn für Fotos der "Piñaculos". Diese Pinakel sind nicht aus Stein gemeißelt sondern durch Ablagerungen an Baumstämmen in einem See der Mine entstanden.


Den Tagebaubetrieb der Mine zeigen die folgenden Fotos und mein Video auf Youtube.


Auch am tiefsten Punkt der Mine stehen Autos, bitte genau hinschauen.



Die Kamera-Funktion des Google Übersetzers ist mal wieder sehr nützlich, da es die Info-Tafel nur in Spanisch gibt.


Auf der anderen Seite der Straße sieht man vom Aussichtspunkt an der A-461 einen Bagger und Abraum vom früheren Betrieb der Mine.



Wie groß die Minenfahrzeuge sind zeigt der Vergleich mit einem Transporter, der gerade dazwischen steht . Dessen Höhe entspricht der eines Reifens!


Habt ihr so was schon mal gesehen? Wir nicht! Folglich haben wir auch noch nie einen Übernachtungsplatz mit solch einem Schiebetüren-Ausblick gehabt. Wir stehen an den riesigen Abraumhalden des Tagesbaus auf der Ostseite des Geländes. Der Schotterparkplatz gehört zum Friedhof von Nerva einige Hundert Meter vom Ortsrand entfernt. Die Straße endet hier, die Lampen bleiben nachts aus





In der Nähe besichtigen wir nach einer ruhigen Nacht die alte Förderanlage Pozo de Rotilio.








Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen