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Mit dem Wohnmobil an Stauseen im Grenzgebiet von Extremadura und Portugal

Teil 7 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Im Südwesten der spanischen Extremadura und dem angrenzenden Portugal fahren wir von Stausee zu Stausee und besuchen eine Burg. Umgeben sind wir von viel Natur, vielen Schweinen und leckerem wilden Spargel, der hier nach dem Regen der letzten Wochen aus dem Boden schießt.

08. bis 11.11. Embalse de Alpotrel - Tag 29 bis 31

Gänse, Schweine, Ziegen - mal wieder tierisch was los bei uns :-)

Der Tag am See beginnt sonnig und bleibt auch so.



Bei 14 bis 16 Grad lockt das Wetter zu einer Wanderung in der felsenreichen Umgebung mit Kork- und Steineichen.



Die alten Bäume zwischen den Felsen sind doch wunderschöne Skulpturen der Natur.



Was für eine Riesen-Wurzel auf der Suche nach Wasser


Eine Gänseschar in Ufernähe auf dem See macht schnatternd auf sich aufmerksam.


Während ich die Gänse fotografiere, höre ich Geräusche hinter der Steinmauer. Hier sind schwarze Iberische Schweine unterwegs.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Iberisches_Schwein


Einige Neugierige wollen sich den unbekannten Zweibeiner aus der Nähe begucken.



Nach meiner Rückkehr ins Wohnmobil erscheinen die Gänse vor uns auf dem Wasser. Sie müssen mal gucken, wer hier in ihr Revier eingedrungen ist.



Rasch erfordert das gegenüberliegende Ufer ihre Aufmerksamkeit.


Hier zieht eine Ziegenherde vorbei.



Als ich am nächsten Morgen kurz nach acht Uhr aufstehe, muss ich doch gleich im Pölter raus zum Fotografieren - bei den Farben.



Etwa zehn Minuten später leuchten die Kapelle auf dem Berg, Bäume und Felsen in der Morgensonne - wieder raus, diesmal umgezogen :-)

Es ist allerdings egal, wie bekleidet ich hier rumlaufe - sieht ja kein Mensch außer Gaby. Am Mittwoch kam niemand auf den Platz, am Donnerstag ein Angler und am Freitag - wir bleiben bis Samstagmorgen hier - wieder ein Angler und zwei Spaziergänger.


Bei meinem zweiten Morgenspaziergang entdecke ich ein Trojanisches Pferd ! Oder was ist das?


Hinterbeine, Schwanz und Kopf mit Augen, Nase, ausgestreckter Zunge und riesigen Ohren sind deutlich zu erkennen. Nur vorne unterhalb des Kopfes sieht es etwas komisch aus.


Iberische Schweine sind hier auch wieder unterwegs. Aber im Gegensatz zu den anderen am Vortag laufen diese panisch davon statt neugierig auf mich zuzugehen.


Als Nächstes sehe ich einen Saurier. Lange Hinterbeine, Hals und Kopf wie von einer Schildkröte.


Mit etwas Phantasie könnte man in den Felsen und Eichen am Hang noch einiges erkennen. Ich mache mich aber bei inzwischen bewölktem Himmel auf den Rückweg. Der Rückstand beim Reisebericht auf dieser Website muss abgearbeitet werden. :-)



In der Nähe unseres Wohnmobils weiden die Gänse. Später kommt auch die Ziegenherde wieder ans gegenüberliegende Ufer, aber die muss ich ja nicht nochmal fotografieren.


11. bis 13.11. Embalse de Alpotrel - Campo Maior 91 km - Tag 32 und 33

Ist die Wäsche-Revolution in Portugal vorbei?


Seit vielen Jahren nutzen wir die Waschstationen der "Lavandaria Revolution" an den Intermarché-Supermärkten in Portugal, zuletzt im Februar 2022.

Deshalb fahren wir zielstrebig über die Grenze zum Intermarché in Portalegre. Über Google Streetview hatte ich vorher schon gesehen, an welcher Stelle die Waschmaschine auf dem Gelände steht. Nichts steht da bei unserer Ankunft, eine leere Fläche!


Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Also weiter zum Intermarché nach Campo Maior. Hier gibt es wenigstens einen Lavandaria Self-Service mit Waschmaschine und Trockner. Allerdings nicht mehr eine 8-kg-Maschine für 4 Euro und eine 18-kg-Maschine für 8 Euro von Revolution sondern nur noch eine 17-kg-Maschine für 8 Euro und einen Trockner entsprechender Größe für 3 Euro.

Wir sind gespannt, wie die Situation weiter im Süden Portugals ist. In einigen Wochen werden wir es erfahren.


Wenigstens der Einkauf ist erfolgreich. Die beiden kleinsten Doraden an der Fischtheke kommen zusammen auf ein Gewicht von 1,094 kg bei einem Preis von 6,99 Euro/kg. Kannste nix gegen sagen :-)


Als Beilage erbeutet Gaby Wildspargel in der Natur. Der wächst hier massenweise und sprießt wie verrückt nach den Regenwochen. Je weiter er wächst, um so härterer und bitterer wird er.

.


Die frischen Triebe sind hellgrün, die alten dunkler. Die Dornen werden richtig hart. Das Ernten führt leicht zu Blutverlust, ...



... der durch Rotwein ausgeglichen werden muss :-)


Nach letztlich erfolgreichem Wäsche waschen und einkaufen rumpeln wir Samstag in der Nähe von Campo Maior über einen ausgespülten Weg zu einem Platz mit Müllcontainer am See. Die Sträucher unter den Bäumen sind die Wildspargel-Sträucher.



Wer baut solche Maulwurfshaufen mit Loch in der Mitte? Ameisen? Grillen? Letztere zirpen hier hier fleißig am Abend.


Ein ungewohntes Bild bietet sich am Morgen nach dem Aufstehen - Nebel!



13./14.11. Campo Maior - Castelo de Miraflores / Alconchel 84 km - Tag 34

Nebel auch am nächsten Morgen! Dichter Nebel über der ganzen Region am Montag führt zu einer Änderung unseres Reiseplanes. Wir verzichten auf die Besichtigung von Campo Maior und Olivenza. Wir werden wohl noch häufiger in dieser Region unterwegs sein, vielleicht schon bei der Rückreise nach Norden.


Wenige Kilometer südlich von Olivenza strahlt die Sonne plötzlich von einem dunkelblauen Himmel. Das soll in nächster Zeit laut wetteronline auch so bleiben.


Wir fahren auf den Parkplatz am Castillo de Miraflores bei Alconchel. Zur Besichtigung geöffnet ist es nur am Wochenende, Besucherverkehr gibt es nicht.


Gelbe Wiesen unter Olivenbäumen und Korkeichen bestimmen hier das Bild.



Gelbe Blumen wachsen auch direkt neben uns - von Gaby mit der PlantNet-App als Herbstbutterblumen identifiziert.



Ganz vereinzelt zeigen sich auch Herbstkrokusse.


Es gibt einige kleine Tümpel mit Fröschen. Dummerweise sind die aufgrund ihrer grünen Farbe im grünen Gras kaum zu erkennen. Einige springen ins Wasser, bevor ich sie überhaupt gesehen habe.


Ein mutiger lässt sich erst von hinten fotografieren ...


... und bleibt sogar sitzen, als ich auf die andere Seite des Tümpels gehe. Dankeschön!


Dankeschön sagen wir auch dem Wetter für die schönen angestrahlten Wolken am Abend ...


... und die entsprechend gefärbte Burg über uns.


Mit aufsteigender Sonne steige auch ich auf. Der Burg-Berg ruft und lockt mit einem Blick aus der Vogelperspektive auf unseren Blauen Löwen, die Landschaft und den Ort Alconchel.




14. bis 16.11. Castelo de Miraflores / Alconchel - Cheles - Villanueva del Fresno 55 km - Tag 35 und 36


Bevor wir einen Sonnenstich kriegen, fahren wir in das neblige Guadiana-Tal und inspizieren potentielle Übernachtungsplätze.

Der erste in Playa de Cheles wirkt nicht nur wegen des Nebels eher abschreckend.




Am Puerto Deportivo de Cheles gibt es ein Restaurant, das sogar im Winter an Wochenenden mittags geöffnet hat. In der Nähe finden wir einen grundsätzlich übernachtungstauglichen Parkplatz. Allerdings herrscht dort wohl nachts sehr viel "Verkehr" :-)




Letztlich finden wir doch einen schönen Platz am Alqueva-Stausee und auch die Sonne lässt sich wieder blicken.

Mehr dazu im nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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