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Mit dem Wohnmobil im westlichen Dreieck der Extremadura an Río Tajo und Río Sever bei Alcántara

Teil 6 von 24: Reise mit dem Wohnmobil durch Spanien und Portugal im Herbst/ Winter 2023/2024

Baudenkmäler aus zwei Jahrtausenden, gelbe Wiesen und glückliche Schweine sehen wir in der schönen Landschaft an den Flüssen Tajo und Sever im Westen der Extremadura.

Hier einige Informationen über die fast menschenleere Region im Westen der Extremadura, in der wir über eine Woche bleiben.

Diese Karte zeigt unsere besuchten Positionen ab der überfluteten Furt des Río Erjas mit dem nicht eröffneten Stellplatz:

https://www.google.com/maps/d/edit?mid=16o7yooOE2kEYZDHYAl-eOQiDhyGbbjs&usp=sharing


Ohne Umwege fährt man auf dieser Route 188 km:

https://maps.app.goo.gl/Jf3xpnbARXtguTLJ8


Diese kleine Tabelle zeigt, wie dünn besiedelt die Region ist ( Quelle der Zahlen: Wikipedia ) . Die einzige "Stadt" mit etlichen Geschäften ist Valencia de Alcántara mit über 5.000 Einwohnern. Von Cedillo im Zipfel des Dreiecks bis hier sind es knapp 50 Kilometer Entfernung, dazwischen liegt kein einziger Ort.


04. bis 06.11. Vado de Rio Erjas - Alcántara 31 km - Tag 25 und 26


Böen bis 75 km/h sind zwar kein Drama, aber ein Stellplatz hinter einer hohen Mauer passt da ganz gut. Bis zur Abfahrt am Montag bleiben wir allein auf dem kostenlosen Platz mit V+E und Blick in die gelb blühenden Wiesen am Ortsrand von Alcántara.





Zur Unterhaltung tragen über den Platz laufende Schafe bei.


Alcántara - Zweitausend Jahre Baukultur in schöner Landschaft am Tajo

Viele historisch bedeutsame und kirchliche Gebäude wechseln sich mit engen Gassen ab.




Bei den teilweise kunstvoll gestalteten Abläufen oben an den Regenrinnen fällt mir außer Duschen vor dem Haus noch ein anderer Verwendungszweck ein: ...



... Auto waschen :-)


Auf dem Weg zum Aussichtspunkt über dem Tajo sehen wir unter anderem die alte Verteidigungsmauer mit Wachtürmen.



Leuchtende Oliven in verschiedenen Reifestadien




Dann liegt unter uns das Flusstal ...


... mit der zwischen 104 und 106 erbauten 194 Metern langen Römerbrücke. Es soll die weltweit einzige Römerbrücke sein, die noch mit normalen Fahrzeugen ( bis 12 t ) überquert werden kann. In der Mitte steht ein Triumphbogen zu Ehren des römischen Kaisers Trajan.


Hier liegen drei gewaltige Bauwerke nah beineinander. Neben diesem aus der Römerzeit ,,,


... steht das nächste aus dem 20. Jahrhundert, der 1970 fertiggestellte Staudamm des Alcántara-Stausees. Zwischen der Römerbrücke und Staudamm sieht man eine Baustelle des 21. Jahrhunderts. Hier soll eine neue Brücke entstehen. Ob die auch 1.900 Jahre nach ihrer Fertigstellung noch benutzbar ist?


Am dritten gewaltigen Bauwerk, dem Convento de San Benito aus dem 16. Jahrhundert, kommen wir auf dem Rückweg vorbei.






Wir verlassen das Zentrum der Altstadt durch ein Stadttor ...


... und sehen hier am Sonntagmorgen zum ersten Mal während unseres Aufenthalts fotografierende "Touris".


Vom Brunnen am "Plaza de Portugal" erreichen wir in wenigen Minuten unser Wohnmobil.


06./07.11. Alcántara - Herrera de Alcántara 81 km - Tag 27

Abwechslungsreiche Landschaft, Schweineslust und leere Plätze


Auf der EX-117 fahren wir Montag im westlichen Dreieck der Extremadura durch eine zunächst platte Landschaft. Hier fährt für kurze Zeit ein Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen vor uns. Wann werden wir das nächste sehen?


Die platte Landschaft wird unterbrochen von Tälern der Nebenflüsse des Río Tajo wie dem Río Salor. Da wir hier anhalten, verlieren wir den Sichtkontakt zum Wohnmobil vor uns.


Wir freuen uns über die gelb blühenden Wiesen unter blauem Himmel, die Kühe sich über das frische Futter.


In Carbajo schauen wir uns kurz den Stellplatz mit dem gegenüberliegenden Wandgemälde an.


Es ist dem Fernsehproduzenten Félix Rodríguez de la Fuente und den in dieser Region vom ihm gefilmten Kaiseradlern gewidmet.


Als nächstes besuchen wir einen luxuriös ausgestatteten Picknickplatz mit übernachtungstauglichem Parkplatz.



Er liegt oberhalb eines kleinen Sees am Rande des nördliches Ausläufers der Sierra de San Pedro.


Wir wollen aber noch etwas weiter nach Westen. Es geht abwärts ins Aurela-Tal, über eine Betonfurt ( diesmal nicht überflutet ) und wieder aufwärts zu einem Aussichtspunkt.




Hier ist "Schweineland"! Was für eine tolles Schweineleben haben die hier - riesige Flächen mit freiem Auslauf, Plätze zum Suhlen nach Schweineslust und "Eicheln satt".






Dann nähern wir uns unserem Tagesziel, dem Schiffsanleger von Herrera de Alcántara. An der Straße ins Tal gibt es einen Aussichtspunkt. Allerdings sieht man hier nicht den fließenden Tajo sondern den gut gefüllten Stausee von Cedillo.



Während der Dunkelheit filmt meine Wildkamera eine Katze um 21:18 Uhr, ansonsten kein Tier, keinen Menschen, kein Auto. Ruhiger kann man die Nacht nicht verbringen.




Oberhalb des Anlegers am steilen Hang gibt es die "Casas de pescadores", die Häuser der Fischer. Hier leben aber keine Fischer, Toiletten und Bar geschlossen.


07./08.11. Herrera de Alcántara - Cedillo 25 km - Tag 28


Vom Schiffsanleger Herrera de Alcántara geht es weiter zu dem von Cedillo. Hier liegt die Balcón del Tajo, mit der man Ausflüge auf dem Tajo und dem portugiesischen Nebenfluss Pônsul unternehmen kann.


Sogar kombinierte Ausflüge mit Bus nach Castelo Branco, Alcántara und Valencia de Alcántara werden angeboten. Aber wann, lässt sich jetzt im November der Website nicht entnehmen.


Die Staumauer des Stausees von Cedillo ist der westlichste Punkt der Extremadura. Von hier könnte man die Grenze nach Portugal überqueren, wenn man das Gelände betreten dürfte. Darf man aber nicht!




Wir fahren ein kurzes Stück zurück und bleiben auf einem großen Platz an den Aussichtspunkten.



Nach Norden blickt man über das Tajo-Tal nach Portugal.



Überquert man die Straße, schaut man über das Tal des Río Sever westwärts nach Portugal. Der bildet hier die Grenze zwischen Spanien und Portugal und mündet an der Staumauer in den Tajo.



08. bis 11.11. Cedillo - Embalse de Alpotrel 66 km - Tag 29 bis 31


Mittwoch machen wir einen Sprung nach Süden. Im Westen haben wir immer die portugiesische Serra de São Mamede im Blick.


Nur schwach zu erkennen ist die Bergstadt Marvão. Zwischen dem Stausee von Cedillo und Valencia de Alcántara gibt es keine öffentliche Straße an die Grenze bzw. in das Tal des Río Sever. Die ganze Landschaft ist eingezäunt und dient Kühen, Schafen und Schweinen als Weide.


Beim Fotostopp entdeckt Gaby einen Geier im Baum.


Der ergreift beim Anblick meiner Kamera aber schnell die Flucht.


Wir erreichen den Stausee von Alpotrel und verbringen hier drei schöne Tage - mehr dazu im nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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