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Mit dem Wohnmobil durch Dalarna und Härjedalen - Füchse und Greta-Garbo-Statue in freier Natur

Teil 2 von x: Reise mit dem Wohnmobil durch Schweden im Sommer 2025

Nach Aufenthalten im Steinbruch und an einem See bei Filipstad fahren wir in eine womo-freie Gegend Dalarnas im Norden der Kommune Mora. Vier Tage und Nächte verbringen wir hier ohne ein Campingfahrzeug zu sehen. Stattdessen sehen wir die Wege von Füchsen und der Wildkamera gelingen tolle Nahaufnahmen.

Wir besuchen ein Greta-Garbo-Denkmal in der Wildnis von Stockholm in Lillhärdal/ Härjedalen - was es hier für Überraschungen gibt :-)

14./15.07. Lidköping / Vänernsee - Steinbruch Kinnekulle 33 km

Ein Tag und eine Nacht im Steinbruch

Montagmorgen fahren wir vom Hafen Lidköping in den ehemaligen Steinbruch Kinnekulle.


Als wir dort gegen 11 Uhr ankommen ist die riesige Fläche fast leer und auch den schönen See haben wir fast für uns allein.





Das ändert sich allerdings wie erwartet bis zum Abend völlig. Dies Canyon-Feeling in der Abendsonne wollen auch andere erleben :-)






Trotz des gut gefüllten Platzes und einiger Grills bleibt es total ruhig. Die erbetene Spende von umgerechnet 9 Euro überweisen wir gern an die Gemeinde Götene.


15./16.07. Steinbruch Kinnekulle - Filipstad - Persberg 170 km

Durch kornblumenblaue Felder geht es weiter nach Norden.




Den ersten Tankstop seit Lübeck machen wir nach 918 km in Filipstad bei einer Restreichweite von 225 km, Verbrauch 7,5 l/100 km. Wir sind nach wie vor begeistert vom niedrigen Verbrauch unseres Blauen Nordfriesen.


Im Herbst 2024 habe ich in Südfrankreich den Trip B aktiviert. Nach Fahrten durch Zentralmassiv, Pyrenäen, Alpen, Apennin und unzählige Kreisverkehre und Städte vor allem an der süditalienischen Küste ergibt sich ein Verbrauch von 8,2l/100 km nach 14.310 km.


Bei Persberg fahren wir auf einen Parkplatz am See mit Bade- und Grillstelle. Nachmittags und Abends kommen jeweils für eine kurze Abkühlung Badegäste. Wir haben einen ruhigen Aufenthalt bis Mittwochmorgen.







16. bis 20.07. Persberg - Nord-Mora 244 km

Die Hitzewelle in Lappland will noch nicht enden.


So bleiben wir zunächst im Süden und biegen nördlich von Mora in die uns bisher unbekannte Berglandschaft an der Grenze zwischen Dalarna und Härjedalen ab.


Tempo 70 gilt auf der Schotterstraße in Richtung Ulvsjö. Das ist wohl auch die Geschwindigkeit des großen LKW der uns hier entgegen kommt. Allerdings lässt sich so ein Ungetüm bergab auf Schotter schlecht bremsen. Das ist verdammt eng - siehe Video LKW

Gerade haben wir den Schreck überwunden und wieder das normale Tempo erreicht, kommt uns der nächste entgegen. Was ist hier denn los? Normalerweise sind auf solchen Strecken ein bis zwei PKW pro Stunde als Gegenverkehr zu erwarten, einer kommt denn auch kurz vor unserem Ziel des Tages.

Das liegt an einem See an einer "Nebenpiste", hier gibt es weder LKW noch sonstige Gefahren. Na ja, wir befinden uns im Siedlungsgebiet der Bären. Es könnte mal einer vorbeikommen. Aber wir sehen leider weder Bären noch Elche oder sonstige vierbeinige Tiere.


So schön, so ruhig - ein See nur für uns!

In der ersten Nacht haben wir einen österreichischen Motorradfahrer als Nachbarn. Er hat in der Grillhütte am See übernachtet und verabschiedet sich schon vor unserem Frühstück.

Am zweiten Tag kommen zwei Motorradfahrer vorbei, ansonsten kein Verkehr auf der Piste und wir haben den See bis zu unserer Abfahrt am Freitagmorgen für uns. Der Traum einer Skandinavienreise, Natur pur.




Obwohl wir noch im Süden Skandinaviens sind weit vom Polarkreis entfernt liegt die Tageslänge Mitte Juli bei 18 ½ Stunden und nachts wird es nicht richtig dunkel.

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Nach zwei Tagen an "unserem" See kurven wir bei weiterhin wolkenlosem Himmel etwas durch die nähere Umgebung. Unter anderem überqueren wir den "Pass" auf 692 m über NN.


Wir bleiben auf einem teilweise schattigen Waldparkplatz. In der Region Nord-Mora gibt es einige aufgegebene Bauernhöfe. Einen davon schauen wir uns an. Hier wurde noch nicht gemäht und ich bin wohl der erste Besucher in diesem Sommer, der sich durch das lange Gras einen Weg zu der Information über die Geschichte des Hofes bahnt.








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Dabei fallen mir schmale Pfade im Gras auf. Füchse? Oder verwilderte Hauskatzen? Wer wohnt hier im verlassenen Schuppen?


Ich stelle abends eine Wildkamera auf und harre der Dinge.


Am nächsten Morgen wird die Frage nach den Bewohnern des Schuppens beantwortet: Füchse! Die Kamera hat wesentlich mehr Fotos und Videos aufgenommen, hier eine kleine Fotoauswahl und ein Zusammenschnitt von 5 Videos der Füchse in der Nacht vom 18. zum 19.Juli zwischen 21 Uhr und 7 Uhr.






In der zweiten Nacht gelingen noch einige Aufnahmen der Füchse, diesmal aus einer etwas anderen Position und auch in der dunkelsten Phase der Nacht.


Das Video der Füchse in der Nacht vom 19. zum 20. Juli


20./21.07. Nord-Mora - Lillhärdal / Stockholm / Greta-Garbo-Statue - Särna - ( Mälen ) 197 km

Von den Füchsen in Mora zur Greta-Garbo-Statue in Stockholm

Sonntagmorgen ziehen wir weiter von Dalarna nach Härjedalen. Unser erstes Ziel ist die Greta-Garbo-Statue in der Nähe von Stockholm. Nein, wir fahren nicht in die schwedische Hauptstadt :-)


An der Strecke von Lillhärdal nach Särna biegen wir rechts ab und erreichen über eine staubige Schotterstraße nach zwölf Kilometern ein kleines Stockholm und nach einem weiteren Kilometer den Besucherparkplatz der Greta-Statue.





Video Anfahrt Stockholm Greta-Garbo-Denkmal



Vom Parkplatz muss man sich einfach "in die Büsche schlagen" und dem schmalen Fußpfad folgen, eine Beschilderung gibt es nicht.



Ohne Gummistiefel oder wasserfeste Schuhe bekommt man auf jeden Fall nasse Füße. Ein Teil des Wegens führt durch sumpfiges Gelände.



Nach etwa dreihundert Metern hat man das Ziel erreicht, "The Statue of Integrity" mit dem Abbild Greta Garbos.



Dieser Artikel bietet ausführliche Informationen über Greta Garbo, den Schöpfer der Statue und den ungewöhnlichen Standort:

Hier in deutscher Übersetzung durch Google Übersetzer

https://magazin24-se.translate.goog/opinion/sallsamt-mote-med-greta-garbo/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de-DE

und hier im Original

https://magazin24.se/opinion/sallsamt-mote-med-greta-garbo/

Ich hoffe, beide Links funktionieren.



Nach dem Besuch bei Greta machen wir am Sonntag noch einen Einkaufs- und Fotostop in Särna.

Die alte Kirche


Das alte Särna am See


Ein typisches Schwedenhaus in schöner Lage am See


Die neue Kirche


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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