Mit dem Wohnmobil im westlichsten Teil Frankreichs in der Umgebung des Point de Corsen

16./17.11. Porspoder - Aber Ildut - Pointe de Corsen - Plage de Corsen 40 km

Am Dienstagmorgen bei unserem Start ist alles grau. Aber als wir etwa 20 Minuten später die Mündung des Flusses Aber Ildut erreichen, zeigt sich schon wieder die Sonne.

Beim ersten Blick scheint es so, als lägen hier trotz Niedrigwasser die Boote im Hafen von Lanildut nicht auf dem Trocknen.

Schaut man nach rechts, sieht das jedoch ganz anders aus. Der Höhenunterschied beträgt einige Meter bis zu dem Bereich, zu dem das Wasser steigt.

In der Nähe befindet sich der Plage de Pors Ar Marc´h mit einem Parkplatz, von dem man auch den Hafen von Lanildut und die Insel Ouessant sehen kann.

Am nächsten Strand stürzt sich gerade eine junge Frau in die heran rauschenden Wellen.

Den landschaftlich nicht sehr spektakulären Pointe de Corsen haben wir natürlich auch besucht. Dies ist der westlichste Punkt des französischen Festlandes.

Viel weiter nach Süden kommen wir am Dienstag nicht. Am Plage de Corsen endet unsere Tagesetappe.

Wie sich innerhalb kurzer Zeit bei entsprechender Bewölkung die Farben des Abendhimmels und des Wassers verändern, begeistert uns immer wieder.

17./18.11. Plage de Corsen - Le Conquet - Saint-Mathieu - Jardin de Vaéré 20 km

Mittwochmorgen gibt es den ersten Halt schon nach 1.800 Metern am Plage de Kerhornou, überragt vom Fort de Porsmoguer.

Viel beeindruckender ist aber die große Bucht nördlich von Le Conquet mit dem Plage des Blancs Sablons.

Von einem Parkplatz am Übergang zur Halbinsel von Kermorvan sieht man sowohl den Strand als auch den Hafen und die Häuser von Le Conquet.

Wir sind echt perplex! Es gibt hier an der Westküste der Nord-Bretagne so viele traumhaft schön gelegene Plätze an Stränden und auf der Steilküste.

Nach 20 Kilometern endet unsere Reise am Mittwoch schon wieder am Pointe de Penzer.

Vom Parkplatz etwas abseits der Küstenstraße können wir unter anderem Schiffe der Marine (Hafen in Brest) und die Fähren beobachten, die die Inseln Mòlene und Ouessant mit dem Festland verbinden.

Aus dem Seitenfenster haben wir im Norden die Hafeneinfahrt und das Leuchtfeuer von Le Conquet im Blick, sofern die Pferde nicht die Sicht versperren :-)

Im Süden sehen wir die Gebäude auf dem Pointe de Saint-Mathieu ...

... und bei Dunkelheit den Lichtstrahl des Leuchtturms.

Vorher bieten Wolken und untergegangene Sonne uns wieder einen farbigen Abendhimmel - ganz anders gestaltet als an den beiden Abenden vorher.

Auf der Landspitze Saint-Mathieu südlich von Le Conquet befinden sich eine Radarstation und ein Leuchtturm , die Ruinen eines Klosters aus dem 11. Jahrhundert, die Kapelle Notre-Dame-de-Grace und ein Denkmal für Frankreichs verstorbene Seeleute.

Vom Küstenwanderweg sehen wir unseren Blauen Löwen und im Hintergrund einige Häuser und das Leuchtfeuer an der Einfahrt zum Hafen von Le Conquet.

Die Steine an der Mauer sind dicht mit Flechten bewachsen.

Die Bäume zeigen, aus welcher Richtung hier überwiegend der Wind weht.

Nicht Wind sondern Wasser hat die Mühle etwas abseits des Weges betrieben.

Der Garten von Vaéré / Le Jardin de Vaéré - ein ganz außergewöhnliches Kunstwerk!

Nur 1.600 Meter Fußweg von Saint-Mathieu entfernt befindet sich der Garten von Vaéré, ein ganz außergewöhnlicher Garten mit Miniaturgebäuden und Hunderten von Pflanzen.

Einen deutschsprachigen Text dazu gibt es auf dieser Website:

https://www.patrimoine-iroise.fr/naturel/flore/Vaere.php?lang=de

Hier entsteht gerade eines neues Kunstwerk.

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