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Mit dem Wohnmobil von Galicien überwiegend mautfrei durch Nordspanien und Frankreich nach Lippe

Teil 17 von 17: Überwintern mit dem Wohnmobil in Marokko, Spanien und Portugal 23.12.2018 bis 24.03.2019

An den letzten Tagen in Galicien zeigen sich die Wellen des Atlantiks nochmal mit voller Kraft und wir sind mit dem Wohnmobil ganz nah dran. Wir gönnen uns acht Tage für die überwiegend mautfreie Fahrt durch Nordspanien und Frankreich zurück in die Heimat. Frankreich durchqueren wir bei fast durchweg wolkenlosem Himmel und können das angenehme Frühlingswetter auf schönen Naturplätzen genießen.

Hier die Route vom Praia de Pantín an der galicischen Nordküste durch Nordspanien und Frankreich nach Bad Salzuflen in Lippe:



12. bis 14.03. Sanxenxo / Praia de Pragueira - Praia de Pantin 188 km

Dienstag wechseln wir von der West- an die Nordküste Galiciens zum Praia de Pantín.


Am grünen Hang hinter dem Strand stehen einzelne Wohnhäuser, keine Hotels oder Appartementanlagen.


Der Blick aus unserem fahrbaren Ferienhaus nach rechts


Der Blick aus unserem fahrbaren Ferienhaus nach links


Mittwochmorgen denken wir: Wow, hohe Wellen und kräftige Gischt heute!


Aber richtig kräftig gischtet es erst am Nachmittag!


14. bis 16.03. Praia de Pantin - Rinlo 143 km

Nach zwei Tagen ziehen wir um auf die Steilküste bei Rinlo. Die Wellen meinen es auch hier richtig gut mit uns!

Das Beste daran: Der Wind weht nur schwach aus Südwest und treibt die Gischt von uns weg. Um so erstaunlicher ist, mit welcher Kraft die Brecher aus Norden herandonnern.

Die "unverbaubare Fernsicht" aus Wohnzimmer- und Schlafzimmerfenster können wir so bestens nutzen.


Der Blick auf die Bucht bei Niedrigwasser


Der Blick auf die Bucht bei Hochwasser


Der Blick aufs wilde Meer



16./17.03. Rinlo / Galicien - Puerto de Vega / Asturien 44 km

Adeus, Galicia

Nach zweieinhalb interessanten abwechslungsreichen Wochen mit netten Begegnungen verlassen wir Galicien mit der Absicht, hier im nächsten Winter wieder mehr Zeit zu verbringen!

Wenn man die Ría de Eo und damit die Grenze zu Asturien überquert, kommt man architektonisch in eine andere Welt. Es gibt zwar auch in Galicien farbige Häuser. Aber mit den hübschen asturischen Fischerdörfern können die galicischen Orte nicht mithalten.

Ein Beispiel dafür ist Puerto de Vega.


Natürliche Felsen und künstliche Wellenbrecher schützen den Hafen vor der Brandung des Atlantik.


Der Fischmarkt von Puerto de Vega


Die Geschütze sind nicht auf die Hafenzufahrt sondern auf den Parkplatz gerichtet :-). Den gab es sicherlich noch nicht als man die Kanonen gebaut hat!


Durch die typischen Schilder werden Wohnmobile zum großen Parkplatz hinter dem Wellenbrecher geleitet.


Im Restaurant La Marina lassen wir uns Kamm-Muscheln, Tintenfisch in Tinte und Kalbsschnitzel schmecken - köstlich! Als wir Samstag gegen 12 Uhr dort vorbei kommen reservieren wir vorsichtshalber für 14 Uhr einen Tisch - wie sich zeigt, eine gute Entscheidung! Das Restaurant ist am Nachmittag rappelvoll, ohne Reservierung geht hier heute nichts!


In den Orten an der asturischen Küste blühen in den milden Wintermonaten viele Kamelien.


Wir gehen durch den schönen kleinen Ort ...


... aufwärts zum Campo De La Atalaya. Hier auf der "Hochebene" gibt es eine Kapelle ...


... und gute Fernsicht über die asturische Küste mit Blick auf die Hafeneinfahrt und den Parkplatz.


Wir sind begeistert von der Lage des Platzes mit Blick über die niedrige Mauer auf Meer und Brandung.

Auch wenn es euch die Karte von Google Maps evtl. so anzeigt: Wir stehen nicht IM Wasser! Schaut aufs Satellitenbild :-)



Die Flucht nach Mitternacht

Alte Camper-Weisheit: Man soll den Übernachtungsplatz nicht vor dem Frühstück loben!

Leider kommen spätabends immer wieder lärmende Menschengruppen an den Wohnmobilen vorbei (wohl nicht mehr ganz nüchtern). Am Schlimmsten nervt ein Motorradfahrer, der etwa zweimal pro Stunde mit aufheulendem Motor über den Platz rast. Nachdem er uns kurz nach ein Uhr wieder aus dem Schlaf reißt, ergreifen wir die Flucht und fahren etwa fünf Kilometer weit auf den Parkplatz am Playa de Frejulfe. Hier bleibt es abgesehen von leichten Böen bis Sonntagmorgen ruhig.


17./18.03. Puerto de Vega / Asturien - Cabárceno / Kantabrien 275 km

Von Asturien fahren wir am Sonntag zum Wohnmobil-Stellplatz am Safaripark Cabárceno in Kantabrien.


Leider ist das Fotografieren der Elefanten und Wasserbüffel vom Weg hinter dem Stellplatz durch einen hohen Drahtgitterzaun erschwert worden. Für schönere Fotos schaut bitte in unseren Reisebericht vom 31.08.2014.


Ich beschränke meine "Fotosafari" deshalb auf die Wasservögel am frei zugänglichen See neben dem Stellplatz. Hier sieht man die große Schar Silberreiher, nachdem sie ihre Schlafplätze in den Bäumen am See eingenommen haben.



18./19.03. Cabárceno / Kantabrien - Ondres-Plage / Frankreich 259 km

Bei der Fahrt durchs grüne Baskenland sehen wir am Montag viele blühende Bäume. Als Beispiel zeigen wir euch einen Kreisverkehr an der Straße nach Ondres-Plage an der aquitanischen Küste.


Der asphaltierte Wohnmobil-Stellplatz von Ondres-Plage liegt windgeschützt hinter hohen Hecken, bietet folglich aber keinen Blick auf Meer und Strand.


Wir erinnern uns an die Plätze der letzten Wochen in Galicien mit Meerblick an kleinen und großen Buchten zwischen Felsen, an denen sich die Wellen brechen und die Gischt in die Höhe spritzt!

Und hier? Okay, große Wellen gibt es auch. Aber ansonsten nur Strand und Dünen, soweit das Auge reicht. Ist eben Geschmackssache, unsere Welt ist das hier nicht - weder der Stellplatz noch die Küste.


19. bis 21.03. Ondres-Plage - Lac de Lavaud 362 km

Unser Lieblingsstellplatz bei der Frankreich-Durchquerung ist seit einigen Jahren der Wohnmobil-Stellplatz am Lac de Lavaud: ein Schotterplatz mit V+E an der Gänseblümchenwiese mit freier Sicht in die unverbaute Landschaft und auf den See.


Am Dienstag wird uns ein schöner Abendhimmel geboten.


Nachdem sich der Nebel über dem See rasch aufgelöst hat, zeigt sich der Himmel am Mittwoch wolkenlos.


In der Nähe blühen Akazien und ein Mandelbaum.





Damit uns die Weiterfahrt noch schwerer fällt, bietet uns der Himmel am Mittwochabend wieder eine ganz besondere Farbenpracht mit Spiegelungen im See.

Sowas kann man nur erleben, wenn weder Bäume noch Häuser noch künstliches Licht die Sicht beeinträchtigen. Und keine anderen Wohnmobile! :-)


21./22.03. Lac de Lavaud - Beaulieu-sur-Loire 301 km

Von der Vienne an die Loire

Kurz nach dem Start am Lac de Lavaud erreichen wir das Zentrum von Cabanais. Wir machen einen kurzen Fotostopp am Fluss La Vienne, über den in Cabanais eine Brücke führt. Im Super U von Cabanais decken wir uns mit französischen Spezialitäten ein und tanken zum letzten Mal vor Luxemburg.



Wir fahren weiter, u.a. über die gebührenfreie A 20 von Limoges bis Vierzon. Schlehen, Wild- und Zierkirschen stehen überall in voller Blüte. Deshalb wundern wir uns, als wir mittags unseren Übernachtungsplatz an der Loire bei Beaulieu-sur-Loire erreichen: ...


... Hier direkt neben uns am Ufer der Loire sind die Knospen der Schlehen kaum geöffnet.


Auch die Trauerweiden zeigen hier in der Mitte Frankreichs erst relativ wenig Grün.


22./23.03. Beaulieu-sur-Loire - Lac de Der 221 km

Die drittletzte Etappe der Winterreise führt uns am Freitag von der Loire an der Lac de Der. Ab Auxerre fahren wir zunächst durch die Weinregion Chablis. Nördlich von Tonnerre leitet uns Google Maps über die schmale kaum befahrene D3 nach Villemorien. Die Landschaft ist hügelig mit vielen Raps- und Getreidefeldern. Mittendrin überrascht uns das winzige Dorf Pargues mit einer großen Kirche, die sich im Dorfteich spiegelt.


Am Lac de Der finden wir einen schönen Picknickplatz. Auf dem Bild seht ihr den Stuhl vor meinem "Guckloch" unter einer Wildkirsche.


Viele Knospen sind noch geschlossen.


Durch mein "Guckloch" beobachte ich die Vögel auf dem Wasser und im Tiefflug darüber.




Sonne, Mond und Sterne - die vorletzte Nacht unserer Winterreise am Lac de Der

Genau in dem "Guckloch" zwischen den Bäumen neben unserem Wohnmobil geht Freitagabend der Mond auf - richtig mystisch hinter Schleierwolken über dem Horizont.



Ich stelle den Wecker auf 6 Uhr in der Hoffnung auf einen schönen Morgenhimmel. Um 5:58 Uhr werde ich wach! Die Vögel sind mit ihrem Gesang dem Wecker zuvor gekommen. Allerdings sehen der Morgenhimmel und der Sonnenaufgang nicht ganz so dramatisch aus, wie wir es gehofft haben.



23./24.03. Lac de Der / Frankreich - Wittlich / Deutschland 292 km

Die letzte Nacht unserer Winterreise 2018/2019 verbringen wir auf dem riesigen aber fast leeren Wohnmobil-Stellplatz in Wittlich unterhalb der Weinberge.


Das hübsche kleine Stadtzentrum ist etwa 1.500 m vom Stellplatz entfernt.





Nach drei Monaten mit vielen leckeren marokkanischen, portugiesischen und spanischen Gerichten gelüstet es uns nach "heimischen Speisen". Im Restaurant Alexis Sorbas lassen wir uns Gyros, Bifteki mit Schafskäse gefüllt, Zatziki, Demestika und Ouzo schmecken - echt lecker! :-)


24.03. Wittlich - Bad Salzuflen 340 km

Am Sonntagmorgen kurven wir bei teilweise dichtem Nebel zunächst durch die Eifel. Im Ruhrgebiet ist es nicht mehr ganz so grau und in Lippe werden wir von strahlendem Sonnenschein empfangen. Darf gerne so bleiben! :-) Tut es aber nicht, am Montag lockt uns verdammt kaltes Aprilwetter nicht aus dem Haus!


Hier geht es zum ersten Teil dieses Reiseberichtes mit der Anreise durch Frankreich und Spanien zum Fährhafen Algeciras in Andalusien.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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