Mit dem Wohnmobil über die marokkanische Küsten-Panoramastraße am Mittelmeer von Tetouan bis Cala IrisTeil 3 von 17: Überwintern mit dem Wohnmobil in Marokko, Spanien und Portugal 23.12.2018 bis 24.03.2019 Von unserem Übernachtungsplatz am Restaurant Argovia bei Tetouan machen wir uns auf den Weg nach Osten. Die Küsten-Panoramastraße N 16 bietet phantastische Blicke über das Mittelmeer und über die nördlichen Ausläufer des Rif-Gebirges. Östlich von Jebha geht es auf der schönen Serpentinenstraße bis auf mehr als 700 m Höhe. Wir fahren auf den traumhaft schön gelegenen Campingplatz Amis de Cala Iris. Es gibt hier Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen und einige Appartements. Wir genießen den Blick aufs Meer und auf die Fischkutter und -boote im Fischerhafen Cala Iris.
Video der Fahrt auf der marokkanischen Küsten-Panorama-Straße am MittelmeerWährend der Fahrt auf der marokkanischen Küsten-Panorama-Straße am Mittelmeer von Tetouan bis zum traumhaft schön gelegenen Campingplatz Cala Iris lief die Tablet-Kamera. Aus etwa 3 ½ Stunden Video habe ich 3 ½ Minuten "geschnipselt". Leider ist es sehr wackelig, mit der Halterung hat etwas nicht gestimmt. Am ersten Aussichtsparkplatz winkte uns ein vorbeikommendes Paar zu, während die Kamera noch lief. Die Szene ist so schön, ich habe sie natürlich erst nach der Ankunft in Cala Iris gesehen. Ich habe mich deshalb ohne nachträgliche Genehmigung (ist ja nicht möglich) entschieden, sie zu veröffentlichen. Video: Marokko - 170 Kilometer Küsten-Panorama-Straße am Mittelmeer mit dem Wohnmobil
05. bis 11.01. Restaurant Argovia / Mdiq - Oued Laou - Jebha - Cala Iris 206 kmAuf der wunderschönen Küsten-Panorama-Straße N 16 fahren wir von Oued Laou weiter nach Osten. Meistens zieht die Straße sich mit Blick aufs Mittelmeer an den steilen Ausläufern des Rif-Gebirges entlang. Manchmal windet sie sich hinab in grüneTäler mit kleinen Orten, dann geht es wieder mehr oder weniger steil bergauf. An den Steigungen gibt es in der Regel zwei Aufwärts-Spuren, damit langsame Fahrzeuge überholt werden können.
Soviele Fischerboote wie bei dieser Fahrt haben wir noch nie vor der Küste gesehen.
Am westlichen Ortsrand von Oued Laou gibt es einen Parkplatz am Strand. Ob man hier übernachten darf haben wir nicht getestet.
Blick auf Oued Laou von Osten
Blick auf die Küstenstraße N 16
Es gibt etliche kleine Orte an den Mündungen der Oueds.
Auf den Märkten in den Orten sind fast nur Männer unterwegs.
Frauen sehen wir nur selten am Straßenrand, meistens mit Futter und Brennmaterial auf dem Rücken oder wie auf diesem Bild mit beladenen Eseln.
Blick von der Küstenstraße auf Jebha.
Ortsdurchfahrt Jebha
Den geografischen Höhepunkt erreicht die Küstenstraße N 16 östlich von El Jebha. Innerhalb von 10 Kilometern windet sie sich von Meereshöhe auf über 700 m über NN. Den optimalen Fotostopp habe ich diesmal verpasst, deshalb zeigt dies Bild den Ausblick auf die Serpentinen von unserer Reise im Januar 2014.
Die Straße führt dann einige Zeit auf und ab durch das Rifgebirge.
In den Tälern und an den Hängen blühen jetzt Anfang Januar die Mandelbäume. In einigen Wochen werden hier die Felder grün sein - Inshallah.
An der Tankstelle von Beni Boufrah zweigt die Straße meerwärts nach Cala Iris ab. Einige Minuten später sehen wir unser Ziel der nächsten Tage vor uns: Die Bucht von Cala Iris mit dem Fischerhafen und dem Campingplatz Amis de Cala Iris dahinter.
Unser Traumplatz am Mittelmeer - Camping Amis de Cala IrisSechs Tage bleiben wir auf dem traumhaft schön gelegenen Camping Amis de Cala Iris. So lange auf einem Campinglatz - das ist für uns sehr ungewöhnlich. Unter uns rauschen die Wellen, in der Ferne schreit mal ein Esel, kräht mal ein Hahn, die Boote und Kutter des Fischerhafens tuckern unter uns vorbei und sonst herrscht Ruhe. Dazu gibt es eine phantastische Aussicht auf Meer und Berge bei 15 bis 18 Grad nachmittags und 8 bis 10 Grad nachts. Links im Bild das Allrad-LKW-Wohnmobil der Weltreisenden Renate und Otto
Rachid ist einer der beiden freundlichen und aufmerksamen Mitarbeiter des Platzes. Er und sein Kollege Faisal waren bereits bei unserem ersten Besuch im Januar 2014 hier tätig. Hier unsere Sonderseite von 2014 über den Camping Amis de Cala Iris
Blühender Lavendel in der Nähe des Campingplatzes
Der Blick aus dem Wohnmobil kurz vor Sonnenaufgang
Das Wasser ist so klar - da können die Angler genau sehen, wenn der Fisch anbeißt!
Blick vom Campingplatz landeinwärts auf die grünen Felder
Blick vom Zufahrtsweg auf den Campingplatz Amis de Cala Iris
Dem Camping Amis de Cala Iris zu Füßen liegt der Fischerhafen von Cala Iris. Aus unserem Wohnmobil können wir die aus- und einlaufenden Fischkutter und Boote beobachten.
Sogar ein Stück Spanien sehen wir von hier - Peñón de Vélez de la Gomera. Auf dem Bild oben ist es der winzige weiße Fleck vor den Felsen in der Ferne unten links. Im nächsten Teil dieses Reiseberichtes werden wir ihn und die kürzeste Landgrenze der Erde genau vorstellen.
Zur Zeit des Sonnenuntergangs verlassen die großen Fischkutter den Hafen, gleichzeitig kehren die kleinen Boote in den Hafen zurück.
Genau anders rum läuft es morgens während des Sonnenaufgangs: Hinter dem leuchtenden Felsen erscheinen die Fischkutter auf dem Weg zurück in den Hafen während die kleinen Boote auslaufen.
Wir machen eine Wanderung zum Hafen. Vom Zufahrtsweg zum Campingplatz führt ein gepflasterter Weg mit Picknickbänken hinab.
Von hier können wir den Fischern "von oben herab" bei der Arbeit zusehen.
Am Eingang zum Hafengelände sehen wir den Hinweis, dass nur autorisierte Personen das Gelände betreten dürfen.
Die vierbeinigen Wachposten vor dem Tor hindern uns aber nicht am Weitergehen :-) .
Hinter dem Tor steht ein junger Mann, der anscheinend den Zugang überwacht. Er erlaubt uns, hineinzugehen und die Boote anzuschauen und zu fotografieren.
Direkt an den Hafen grenzt der schöne Strand. Abgesehen vom Campingplatz gibt es in der Nähe keine Unterkünfte für Touristen. Wir vermuten aber, dass sich im Sommer hier Tagesgäste aus dem Hinterland tummeln werden.
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