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Mit dem Wohnmobil im Roussillon an der Côte Vermeille von Collioure bis Banyuls-sur-Mer

Teil 6 von 18: Überwintern mit dem Wohnmobil in Südfrankreich (Provence - Cote d`Azur - Languedoc-Roussillon) und Nordspanien (Katalonien - Costa Brava) 09.12.2017 - 06.03.2018

Absoluter Höhepunkt unserer Winterreise mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich ist die Côte Vermeille im Roussillon! Wir sind begeistert von den hübschen Orten Collioure, Port-Vendres und Banyuls-sur-Mer in den Buchten am Mittelmeer, umgeben von Weinbergen an den steilen Ausläufern der Pyrenäen.


Duilhac-sous-Peyrepertuse - Collioure - Port-Vendres - Banyuls-sur-Mer 05.01. bis 11.01.2018


05. bis 08.01. Duilhac-sous-Peyrepertuse - Collioure - Port-Vendres 98 km


Unser erstes Ziel an der Côte Vermeille ist der recht touristische aber sehr hübsche Ort Collioure. Glücklicherweise finden wir einen Parkplatz auf dem Parkstreifen einer Zufahrtstraße ca. einen Kilometer vom Zentrum entfernt.

An dieser Stelle sagen wir jetzt mal ganz laut "DANKE" an Andreas und Claudia! Die beiden haben den letzten Winter in Südfrankreich verbracht und uns mit ihren hervorragenden Berichten und Fotos zu diesem Teil unserer Überwinterungsreise inspiriert. Auch Collioure und die Sardellen hätten wir ohne ihr

"Roadbook Collioure"

wahrscheinlich nicht kennengelernt. Wir wünschen beiden viele schöne weitere Reisen und werden sie weiter "verfolgen".


Die Sonnenterrassen der Restaurants sind bei dem schönen Wetter am Ende der Weihnachtsferien gut besucht. Auch wir genießen ein leckeres Menü und die warmen Sonnenstrahlen.



Als ersten Gang gibt es die typischen Sardellen/ Anchois des Ortes. Beim Firmenverkauf (vente directe) und in einem Geschäft im Ort kann man sie kaufen, ebenso den typischen süßen Wein der Region Banyuls. Dem Angebot können wir nicht widerstehen.


An der Strandpromenade herrscht reger Betrieb und einige Familien mit Kindern picknicken am Strand. Rechts sieht man die alte Wehrkirche, ihr Turm wurde früher als Leuchtturm genutzt.


Die schattigen Plätze und Gassen auf dem Rückweg zum Campingbus wirken wie ausgestorben.




Am Freitagnachmittag verlassen wir Collioure und kurven auf der D 86 durch die Weinberge, um uns einen "freien" Stellplatz für die Nacht mit Blick auf Meer und Küste zu suchen. Der offizielle Wohnmobilstellplatz von Collioure oberhalb des Ortes neben der Küstenstraße gefällt uns nicht so gut, obwohl man teilweise einen tollen Blick über die Küste hat. Leider endet unsere Fahrt rasch, die Straße D 86 wird schmaler und es dürfen nur noch Fahrzeuge bis 2 m Breite weiterfahren.


So fahren wir heute schon nach Port-Vendres ...


... auf den gebührenpflichtigen Wohnmobil-Stellplatz. Das wollten wir ab Samstag sowieso, da von Samstagnachmittag bis Montagmittag Sturm und Regen vorhergesagt werden. Der Stellplatz liegt sehr windgeschützt, folglich aber ohne freie Sicht auf irgendwas.


Aber schon ca. 100 Meter vom Stellplatz entfernt hat man den Leuchtturm, den Hafen, die Stadt und die Berge und Burgen im Hinterland im Blick.



Am Samstagmorgen machen wir uns auf den Weg ins Zentrum. Der Fußweg wird von einigen Kunstwerken gesäumt.



Neben dem Industrie- und Fischereihafen liegt der Freizeithafen, daneben die Hauptgeschäftsstraße mit einigen Restaurants und kleinen Geschäften. Die Atmosphäre ist völlig "untouristisch" und gefällt uns besser als das zweifellos sehr hübsche Collioure.


Zwischen Obelisk und Kirche Notre-Dame de Bonne Nouvelle liegt der Marktplatz.


Den Markt am Samstag hätten wir sicherlich verpasst, wenn wir erst am Nachmittag zum Stellplatz gefahren wären. So hat die für uns gesperrte Straße auch ihr Gutes und wir decken uns mit verschiedenen leckeren Spezialitäten der Region ein, u.a. am Wurststand.


Dann gehen wir zurück zum Stellplatz und warten auf Regen und Sturm. Die Regengebiete ziehen bis Montagmorgen fast alle an Port-Vendres vorbei. Von den Höhen hören wir die Böen, aber am Wohnmobil rüttelt und schüttelt nichts. Am Sonntagmorgen klopft auch niemand am Wohnmobil, um die Gebühr zu kassieren, – wir werden uns deshalb nicht beschweren :-).


Dem Meer sieht man am Morgen die Folgen des Sturmes an. Wie gut, dass das Restaurant in der ca. 200 m vom Stellplatz entfernten Bucht zur Zeit geschlossen hat.


Am Montag gegen 6 Uhr hören wir ein Brummen. Das klingt nach einem großen Schiff, nicht nach einem Fischkutter. Richtig, da liegt ein etwas größerer "Pott" im Hafen von Port-Vendres.


Das Bild des Frachters habe ich von diesem ungewöhnlichen Gebäude oberhalb des Stellplatzes aufgenommen.


Die Menschen auf der Tafel für die Afrika-Armee sehen für mich weder französisch noch afrikanisch aus.



08. bis 11.01. Port-Vendres - Banyuls-sur-Mer 14 km


Wir kurven etwas an der Côte Vermeille herum. Gelegentlich gibt es Straßen und Pisten ohne Verbot für Fahrzeuge wie unseres und kleine Schotterflächen am Wegesrand, die zumindest für kompakte Wohnmobile geeignet sind.



An der Steilküste verläuft der ausgeschilderte "Sentier Littoral" - teilweise gut begehbar, ...


... teilweise nur für Schwindelfreie geeignet - und damit nicht für mich!


Teilweise führt der Wanderweg an merkwürdig ausgewaschenen Felswänden vorbei.


Die Strände in den kleinen Buchten sind nichts für Freunde des weichen feinen Sandes.


Die erste große Mittagsblumen-Blüte dieser Reise entdecken wir hier am Wegesrand.


So als Ergänzung zu unserem Blauen Löwen?


Nach Collioure und Port-Vendres folgt an der Côte Vermeille der Ort Banyuls-sur-Mer. Auch hier "stapeln" sich die Häuser am Hang.



An der Hafen- und Strandpromenade findet man Skulpturen und viele Blumen, alles sehr schön gestaltet. Leider liegen mittags die Außenterrassen der Restaurants fast alle im Schatten. Bei ca. 13 Grad nicht so optimal. So begnügen wir uns am Dienstag mit einem Imbiss auf einer sonnigen Bank am Strand.





Nach dem Stadtbummel in Banyuls-sur-Mer am Dienstag zieht es uns am Mittwoch bei sonnigem, mildem und windstillem Wetter in die Weinberge. Im Gegensatz zum Küstenwanderweg muss man hier auf den Wegen nicht trittsicher und schwindelfrei sein.


Der Blick auf Banyuls-sur-Mer und die Umgebung ist einfach phantastisch.


Je höher wir kommen, um so weiter schweift der Blick ...


... über die Küste nach Norden auf Saint-Cyprien ...


... und Leucate-Plage und Umgebung in der Ferne am Horizont.


Unter uns verschwindet die Eisenbahnstrecke nach Cerbere im Tunnel.


Die steilen Weinberge scheinen fast direkt bis ans Meer zu reichen.


Neben der Bahnlinie, die wieder aus dem Tunnel hervorkommt, liegt tief unter uns die D 914. Auf ihr werden wir unsere Fahrt nach Nordspanien fortsetzen. Kaum zu erkennen sind auf dem Bild die Häuser von Cerbere, dem letzten französischen Ort vor der Grenze. In der Ferne sieht man das spanische Cap de Creus.


Die Weinbauern sind mit dem Zurückschneiden der Weinstöcke beschäftigt, die alten Triebe werden direkt in den Weinbergen verbrannt.


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