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Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 2011/2012 - Teil 2 von 13

Vom Baskenland durch Kantabrien und Asturien nach Galicien an die Westküste: San Sebastian - Santillana del Mar - Suances - Mouros

Die Gesamtübersicht dieser Reise mit den Links zu den einzelnen Teilen des Reiseberichts sowie Karten mit dem Reiseverlauf gibt es HIER!

Suances - Mouros 15.12. bis 25.12.2011

15.12.2011 San Sebastian - Santillana del Mar - Suances 240 km

Als nächstes Ziel haben wir Santillana del Mar auf dem Reiseplan. Diese mittelalterliche Stadt wird in einigen Reiseführern als das spanische "Rotenburg ob der Tauber" bezeichnet.

Im Ortszentrum, das einige hundert Meter vom Parkplatz entfernt beginnt, erwarten uns enge gepflasterte Gassen und alte kantabrische Häuser.

Viele Restaurants und Unterkünfte deuten darauf hin, dass es hier zu anderen Jahreszeiten viele Touristen geben muss.

Jetzt Mitte Dezember haben wir den Ort fast für uns allein.

Wir fahren weiter nach Suances an die Küste, ...

... wo wie schon in San Sebastian riesige Wellen Besucher anziehen.

Der Parkplatz in der Nähe des Leuchturms wird im Stellplatz-Atlas Europa als Übernachtungsplatz genannt. Ohne diesen Tipp wären wir wohl nicht nach

Suances gefahren. Auf diesen Parkplatz passen nur Fahrzeuge bis ca. 6 m Länge. An der Straße zum Leuchtturm gibt es einen sehr

breiten Parkstreifen ohne Längenbegrenzungen der Parkbuchten, der auch für große Wohnmobile geeignet ist.

Zig Meter hoch spritzt die Gischt an den Felsen. So dicht dran wie der Mann auf dem Foto trauen wir uns nicht

sondern bestaunen das Naturschauspiel aus sicherer Entfernung von unserem Übernachtungsplatz.

Im Südwesten sieht man die Gipfel der Picos de Europa unter einem wunderschönen Abendhimmel.

Am nächsten Morgen erkennt man den ersten Schnee auf den über 2.500 m hohen Bergen - und am Himmel die Anzeichen

der Wetteränderung.

16.12.2011 Suances - Santillana del Mar 15 km

Bis mittags bleiben wir auf unserem Ausguck in Suances. Dann kommen Sturm und Regen auf und wir wechseln auf den Parkplatz

in Santillana del Mar (siehe erstes Foto auf dieser Seite), wo wir windgeschützt hinter einer ca. 5 m hohen Mauer die nächste Nacht verbringen.

17.12.2011 Santillana del Mar - Playa da Penaronda 280 km

Laut Wetterprognose sollen die nächsten Tage an der spanischen Nordküste regnerisch bleiben, deshalb fahren wir

in Richtung Westen dem Hochdruckgebiet entgegen.

An der kantabrischen Küste "zieren" auf unseren früheren Lieblingsplätzen Verbotsschilder die Strand-Parkplätze.

Eine Strafe von 38,05 Euro pro Quadratmeter genutzter Fläche und Tag wird angedroht!

Kurz vor der Grenze zu Galicien vor Ribadeo am "Playa da Penaronda" in Asturien gibt es solche Verbotsschilder nicht.

Vor uns liegt der Traumstrand, ...

... hinter uns ein kleines Dorf an einer weiteren Sandstrandbucht.

Von unserem Platz aus können wir gleichzeitig die Wellen des Atlantik und den Livebericht vom Biathlon-Weltcup genießen.

18.12.2011 Playa da Penaronda - Santiago de Compostela - Mouros (Louro - San Francisco) Camping A`Voura 243 km

Die 10-Tage-Prognose kündigt für die Westküste Galiciens überwiegend sonniges und mildes Wetter an. So fahren wir

quer druch Galicien über Santiago de Compostela nach Mouros an die Ria de Muros e Noia.

Hier liegt der kleine Campingplatz A`Vouga idyllisch in einer Bucht - vor den großen Wellen aus Westen durch eine Halbinsel

geschützt, ...

... vor dem Wind aus Norden durch eine Hügelkette.

Das Geländer der Restaurant-Terasse wurde mit angespültem Holz dekoriert.

Von unserem Stellplatz aus hat man einen freien Blick über die Ria, abends leuchten die Lichter der dortigen Orte.

Dies Panoramabild von Südwest bis Nord zeigt unseren Platz in der ersten Reihe. Wir sind bei unserer Ankunft die einzigen Gäste und daran ändert sich auch in den Folgetagen nichts. Einige Wohnwagen von Dauercampern gibt es hier aber es lässt sich niemand blicken. Einziger "Mangel": Das kostenlose WLAN funktioniert nur in der Nähe der Rezeption - aber da ist uns der Platz in der ersten Reihe mit Meerblick wichtiger als der Internetzugang rund um die Uhr.

Einige hundert Meter westlich beginnt Mouros Ortsteil San Francisco, der überwiegend aus jetzt leerstehenden Ferienwohnungen besteht.

Daran schließt sich der Ortsteil Louro an, ein unverfälschtes galicisches Dorf mit den typischen Speicherhäusern - den Hórreos -

und engen Gassen.

In den Gärten wachsen jetzt im Dezember Kohl und Kartoffeln und an den Bäumen hängen Orangen und Zitronen.

Wir suchen im Zentrum des Dorfes einen Supermarkt - welchen Weg nehmen wir denn jetzt? Wir entscheiden uns

für den rechten und kommen so zu einem kleinen Spar-Markt, in dem wir alles bekommen, was man zum Leben braucht -

auch eine Käse- und Fleischtheke gibt es.

Abgesehen von einem nieseligen Nachmittag und einem Regentag beglückt uns das Wetter während unseres

einwöchigen Aufenthalts nur mit wolkenlosem Himmel und entsprechenden Farben zum Frühstück und zum Abendessen.

Werden wir in den nächsten Monaten einen ähnlich schön gelegenen Campingplatz finden?

Nach 7 Nächten auf dem Campingplatz A`Vouga brechen wir am 1. Weihnachtstag auf und nach einen Stadtbummel

im kleinen Fischerort Mouros machen wir einen Sprung nach Norden bis Laxe.

Über die Fahrt entlang der Todesküste (Costa da Morte/ Costa de la Muerte) und über Pontevedra zur portugiesischen Grenze

berichten wir im 3. Teil des Reiseberichtes.

Die Gesamtübersicht dieser Reise mit den Links zu den einzelnen Teilen des Reiseberichts sowie Karten mit dem Reiseverlauf gibt es HIER!


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