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Raahe und Oulu - zwei wunderschöne sehens- und besuchenswerte finnische Städte an der Ostsee

Teil 10 von 14: Reise mit dem Wohnmobil durch Skandinavien 26.07. bis 25.09.2021

Nach einigen Wochen Natur und Wildnis verbringen wir jetzt zwei Tage in Städten. In der alten Handels- und Hafenstadt Raahe mit vielen Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert machen wir einen Stadtbummel.

Wesentlich mehr Zeit gönnen wir uns für Oulu, die nördlichste Großstadt der EU und europäische Kulturhauptstadt 2026. Wir sind total begeistert von den schönen alten Gebäuden, den vielen Parks, den fußgängerfreundlichen Wegen und den zentrumsnahen Übernachtungsmöglichkeiten mit dem Wohnmobil.

05. bis 07.09. Varessäikkä - Raahe - Oulu 119 km

Raahe - alte finnische Handels- und Hafenstadt mit vielen Holzhäusern

Sonntagmorgen fahren wir zunächst noch etwas weiter nach Süden und besuchen die alte Handels- und Hafenstadt Raahe. Es ist eine der am besten erhaltenen finnischen Holzstädte des 19. Jahrhunderts.

Sie wurde 1649 während der schwedischen Herrschaft über Finnland von Graf Peter Brahe gegründet. Sein Denkmal steht auf dem zentralen Platz der Stadt.


Die Kirche wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Steinkirche wiederaufgebaut, nachdem die vorherige Holzkirche abgebrannt war.


In den Seitenstraßen in der Nähe der Kirche stehen Sonntagmorgen die Autos dicht an dicht. Es findet ein besonderer Gottesdienst mit Kranzniederlegung an einem Denkmal statt.



Ein besonders eindrucksvolles Gebäude ist die Schule von Raahe.


Das Raahe-Museum mit dem ältesten Tauchanzug der Welt hat am Sonntagmorgen nicht geöffnet.



In der Nähe des Museums befindet sich ein Park mit einem Denkmal des langjährigen finnischen Staatspräsidenten Urho Kekkonen und blühenden Blumenbeeten. Welch ein Unterschied zur Herbstfärbung vor wenigen Tagen weiter im Norden!


Die folgenden Fotos zeigen Eindrücke der schönen Holzhäuser und ein modernes Gebäude.




Auffallend an vielen Neubauten sind die voll verglasten Balkone.


Die Stadt wirkt am Sonntagmorgen etwas "leer" - sind alle in der Kirche? :-) Aber Irish Pub neben Sushi-Restaurant und mindestens zwei Karaoke-Bars deuten auf mehr Leben zu anderen Tageszeiten hin.


Oulu - die nördlichste Großstadt der EU mit einer sehenswerten Altstadt, vielen Parks und einem supernetten Augenarzt

Wir in einer Großstadt? Und dann auch noch zwei Tage und zwei Nächte? Gibt´s ja eigentlich nicht.

Aber die Altstadt von Oulu mit ihren prächtigen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert und vielen schönen alten Holzhäusern hat uns total begeistert! Dazu kommen viele Parks, Inseln und Inselchen - einfach toll! Oulu ist mit etwa 200.000 Einwohnern die nördlichste Großstadt der EU.

Wir parken am Sonntag zunächst neben dem Marktplatz, "beobachtet" durch die Webcam.


Wir gehen an den ersten Holzhäusern vorbei und weiter an "Stromschnellen", mitten in der Stadt.


Die ersten Ziele unseres Stadtbummels sind die architektonischen Highlights Rathaus, Kulturzentrum Valva und Dom.



Skulpturen der Bürger von Oulu zwischen Rathaus und Kulturzentrum Valva


Das Kulturzentrum Valva



Der Dom von Oulu






Auf dem Weg zurück zu unserem Blauen Löwen kommen wir an weiteren sehenswerten Gebäuden vorbei.


An Bord haben wir leckeres griechisches und türkisches Essen des Restaurants Olimpos. Als ich das Essen abhole, werde ich in Deutsch von Mehmet, dem Chef des Restaurants, angesprochen. Der ist mit einer Finnen verheiratet und lebt seit 17 Jahren in Oulu. Am Winter stört ihn nicht die Kälte, aber die lange Zeit der Dunkelheit.

Wenn man seine Speisen abholt, gibt es 10 Prozent Rabatt auf die Preise aus der Speisekarte.


Nach unserem leckeren griechisch-türkischen Essen folgt Sonntagnachmittag der zweite Teil der Stadtbesichtigung, diesmal mit dem Schwerpunkt Park.

In der Nähe des großen Sportstadiums gibt es einige übernachtungstaugliche ruhig gelegene Parkplätze, 800 bis 1.100 Meter vom Marktplatz entfernt.


Von hier kommt man auf dem Weg zu einem großen Park mit Rosengarten an den Resten der ehemaligen Burg von Oulu vorbei.





Durch eine Unterführung erreicht man den Rosengarten. Blühende Rosen, Salbei und Petunien wenige Tage nach der arktischen Vegetation in voller Herbstfärbung, es ist kaum zu glauben. Dabei sind wir immer noch in Nordfinnland, etwa 200 Kilometer Luftlinie vom Polarkreis entfernt.







Das wichtigste Element ist Wasser –in fließender, springender und ruhender Form. Fließen und springen wird es aber im Winter wohl nicht mehr, stattdessen ruhen in eisiger Form :-)




Der Montag beginnt leider mit einem Besuch des Augenarztes der Silmien Klinikka. Ohne hier näher auf die Ursache und deren erfolgreiche Behandlung einzugehen, will ich unbedingt erwähnen: So einen netten und einfühlsamen Arzt und so ein nettes Praxisteam findet man äußerst selten! Ich bin total begeistert da rausgegangen! Die Kommunikation klappt problemlos in Englisch und für meinen Augenarzt in der Heimat habe ich einen ausführlichen Bericht bekommen.


Gegenüber der Praxis sehen wir diese "Werbung": Oulu ist europäische Kulturhauptstadt 2026!



Als besondere Attraktionen von Oulu gelten die Markthalle und die Statue des Markt-Polizisten davor. Wie man sieht, ist der Andrang der Kunden am späten Montagmorgen recht übersichtlich.




Die folgenden Bilder zeigen weitere schöne Holzhäuser in der Nähe der Markthalle.



Nach 14 Uhr ziehen wir um auf einen Parkplatz mit Blick auf die Altstadt. Werktags darf man hier von 8 bis 18 Uhr mit Parkscheibe für 4 Stunden parken, ansonsten ohne Zeitbegrenzung.

Wir blicken direkt auf den regen Verkehr auf der breiten Fußgänger- und Fahrradstraße. Davon gibt es viele in Oulu, vor allem die Inseln vor der Altstadt sind damit verbunden. Autolärm stört uns auf unserem Übernachtungsplatz nicht, nur eine Sackgasse auf das Inselchen Pikisaari führt vorbei.



So freuen wir uns am Nachmittag und in der Nacht an der Aussicht über den Bootshafen auf die Altstadt.


Etwa 300 Meter Fußweg von unserem Parkplatz entfernt stehen die Holzhäuser und das Restaurant "Sokeri-Jussin Kievari" auf der Insel Pikisaari. Im Restaurant mit Terrasse auf der Südseite waren wir nicht, haben es aber im Reiseplan für den nächsten Besuch von Oulu. Den gibt es hoffentlich vor dem Jahr 2026, wenn Oulu als Kulturhauptstadt Europas sicher viele Touristen anzieht.

Übrigens: Von den Holzhäusern auf Pikisaari erreicht man über zwei Brücken auf einer Fußgänger- und Fahrrad-Straße nach nur 600 Metern wieder den Marktplatz! Aufgrund des hervorragenden Wegenetzes herrscht hier ein Fahrradverkehr, der uns an Amsterdam erinnert, allerdings ist er weniger verkehrsgefährdend als dort :-)





Viele Restaurants sind wie dies mit englischsprachigen Speisekarten auf internationale Gäste eingestellt.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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