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Mittel-Finnland: Mit dem Wohnmobil durchs Finnland der Superlative und ins Biathlonstadion Kontiolahti

Teil 8 von 23: Reise mit dem Wohnmobil durch Skandinavien 16.06. - 21.09.2018

Wir besuchen die größte orthodoxe Holzkirche Finnlands, die höchste Schleusenanlage Finnlands und das Biathlonstadion Kontiolahti. Rekordverdächtig sind auch das Wetter und die Farben der Nächte.


09. bis 11.07. (Kerimäki - Mutalahti/ Finnisch-Russische Grenze) - Ilomantsi - Biathlonstadion Kontiolahti 243 km

Durchs blühende Nordkarelien setzen wir die Reise fort zur nächsten Superlativ-Kirche.




In Ilomantsi steht die größte orthodoxe Holzkirche Finnlands. Außen und innen sieht eine orthodoxe Kirche natürlich ganz anders aus als eine evangelisch-lutherische.

Mit ca. 1.000 Mitgliedern gibt es in Ilomantsi die größte russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Finnland.





Beim Betreten der Kirche fällt auf: Es gibt viele Teppiche, aber kaum Bänke. Während des Gottesdienstes stehen die Gläubigen! Nur wer dazu aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, darf sich auf eine der wenigen Bänke am Rand setzen.




Übrigens: Die Öfen in der Kirche werden nicht mehr genutzt, die Beheizung erfolgt heutzutage über Fernwärme.


Von Montag bis Mittwoch bleiben wir auf einem der großen Parkplätze am Biathlonstadion Kontiolahti. Hier bekommen wir am Dienstag Besuch von Birgit, mit der wir uns über Facebook verabredet haben.

Mückenbericht:

Auf dem großen Schotterplatz am Womo tagsüber keine Mücken, abends wenige vorm Womo. Die beiden Eindringlinge wurden platt geschlagen.



Alles weitere ist nur für Biathlonfans interessant. Ich bin Teile der Strecke gegangen und berichte in einer fiktiven Reportage über eine Biathlon-Verfolgung vom Start bis zum Ziel, es geht los!


Die mittlere Spur führt aus dem Stadion. Es geht unter der vorderen Brücke hindurch über die hintere hinaus in die Finnischen Wälder.


Eine steile Abfahrt führt hinab.


Gleich danach geht es wieder steil bergauf, an einer kleinen Tribüne vorbei.


Jetzt auf der linken Spur unter der Brücke hindurch ...


... hinein ins Stadion zum Schießstand.


Hier zwischen Schießstand (links) und Start-/Ziel-Bereich gibt es den abgetrennten Bereich für die Trainer.


Jetzt fällt die Entscheidung im letzten Schießen, die französische Läuferin erreicht zuerst Bahn 1, die deutsche folgt mit 10 Sekunden Rückstand.

Ein Fehlschuss für die Französin, die Deutsche Biathletin bleibt fehlerfrei.


Die Französin muss links in die Strafrunde, die deutsche darf sofort rechts auf die letzte Runde gehen. Kann die deutsche Läuferin den Vorsprung bis ins Ziel halten?


Jetzt geht es vor der Tribüne auf die Zielgerade.


Es reicht, die Französin richtet sich auf - die deutsche Läuferin hat mit knappem Vorsprung das Verfolgungsrennen in Kontiolahti gewonnen.


Das war heute ein spannendes Rennen :-)! Die beiden Mädchen ohne Gewehr beim Training auf Roll-Skiern kamen gerade im richtigen Moment, als ich auf der Tribüne stand.


An beiden Tagen unseres Aufenthalts wurde hier trainiert.


Nach dieser anstrengenden Wanderung auf der Biathlonstrecke von Kontiolahti habe ich mir ein finnischen Essen redlich verdient :-). Kartoffelaufläufe gibt es in den finnischen Supermärkten in vielen Variationen (hier mit Lachs). Eine Spezialität sind die kleinen Maränen, vergleichbar dem Stint in Deutschland.


11./12.07. Kontiolahti - Schleuse Varistaipale - Juuka 226 km

Durchs blühende Karelien fahren wir am Mittwoch zunächst nach Westen.


Hier erwartet uns wieder ein Superlativ: die höchste Schleusenanlage Finnlands in Varistaipale. In vier Kammern übereinander müssen die Schiffe 14,5 Meter Höhenunterschied im Kanal zwischen zwei Seen überwinden.




Dann fahren wir nordwärts nach Juuka am Pielienen-See und verbringen den Nachmittag und die Nacht auf einem Parkplatz an einem kleinen Hafen.

Mückenbericht: Obwohl wir nah am Wasser und im Schatten stehen, lassen sich nachmittags keine Mücken blicken. Abends schwirren dann erstmals auf dieser Reise etliche ums Womo. Einige davon finden den Weg hinein und werden alle plattgeschlagen, bevor sie uns körperlichen Schaden zufügen können!



Am nächsten Morgen schauen wir noch das kleine Zentrum mit alten Holzhäusern und dem durch die Stadt rauschenden Fluss an.





12./13.07. Juuka - Suomussalmi 252 km

Von Juuka geht es rasch nordwärts zu einen schönen ruhigen Platz am See bei Suomussalmi.


Phantastisches Wetter, um draußen zu sitzen, siehe Gaby rechts im Schatten. Hier lässt sich auch am Abend keine Mücke blicken!


Eine Stunde länger als in Juuka bleibt die Sonne hier noch über dem Horizont (Screenshot der App LunaSolCal).


Dies Bild habe ich etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang aufgenommen. Bei solchen Farben mag man gar nicht ins Bett gehen.


Beim Tiefststand der Sonne unter dem Horizont - also im "dunkelsten" Moment der "Nacht" gegen 0:10 Uhr habe ich die beiden folgenden Bilder gemacht. Wir sind zwar noch weit südlich vom Polarkreis und der längste Tag des Jahres liegt schon drei Wochen zurück, aber es bleibt hier noch ganz schön hell.



Ich habe es gemacht: den Wecker auf 1:50 Uhr gestellt! Huch, wessen Augen gucken mich da denn an? Um 1:55 Uhr geht die Sonne zwar auf, aber aus unserer Sicht noch versteckt hinter Bäumen.


Erst um 2:15 Uhr erscheint sie über den Bäumen, jetzt kann ich wieder schlafen gehen.



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