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Reisebericht: Mit dem Wohnmobil durch Nordspanien / Galicien 23.08. bis 05.10. 2014

Teil 1 von 10: Die Anreise durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich

Bad Salzuflen - Kleinwallstadt - Eppingen - Jechtingen - Faulensee/CH - Bellegarde-sur-Valserine/F - Meymac/F - Caumont-sur-Garonne/F 23.08. bis 31.08.2014

In den letzten Jahren haben wir für die Fahrt bis zur spanischen Grenze in der Regel die Strecke über Mühlhausen/Frankreich genommen. Diesmal verbinden wir die Anreise aufgrund eines Defektes an unserer Sat.-Anlage mit einem Termin bei Fa. ten Haaft in Göbrichen bei Pforzheim und einem Besuch bei den Wohnmobilfreunden Barbara und Thomas am Thuner See in der Schweiz.

Am Genfer See entlang fahren wir diesmal nach Frankreich und weiter über Lyon und Clermont-Ferrant (E70 / A 89) in Richtung Spanien. Dabei testen wir südlich von Limoges eine für uns neue Transitstrecke, auf der wir überwiegend mautfrei Bordeaux und die seit 2013 mautpflichtige A 10 nördlich von Capbreton umfahren. Dabei entdecken wir zwei sehr schöne kostenlose Wohnmobilstellplätze. Wir haben damit eine überwiegend mautfreie Alternative zu unseren bisherigen Transitstrecken für die Durchreise durch Frankreich gefunden, mehr dazu am Ende dieser Seite.

Hier geht es zur Gesamtübersicht/ Kurzfassung dieses Reiseberichtes.

Sofern Ortsnamen als Link angezeigt werden führt der Link zur Position des Übernachtungsplatzes bei Google Maps mit Angabe der Koordinaten!

23./24.08. Bad Salzuflen - Marburg - Kleinwallstadt am Main 321 km

Bei wenig Verkehr erreichen wir am Mittag den Wohnmobilstellplatz in Kleinwallstadt am Main. Auf der "Abkürzung" über Bundesstraßen zwischen Diemelstadt und Gießen über Marbung sind am heutigen Samstag kaum LKW unterwegs. Im kleinen Ort gibt es einige sehenswerte alte Gebäude und mindestens zwei Restaurants, die wir mal testen müssen. Heute verzichten wir aber darauf, denn am nächsten Tag steht schon ein Restaurantbesuch auf dem Programm.

24./25.08. Kleinwallstadt - Michelstadt im Odenwald - Eppingen 121 km

Wir wollen unsere Weiterfahrt mit einer Besichtigung von Michelstadt im Odenwald verbinden und sind nach dem schönen ruhiggelegenen Platz in Kleinwallstadt erstmal enttäuscht von dem Stellplatz in Michelstadt, der Teil eines riesigen Großparkplatzes ist und in der Nähe einer Bundesstraße liegt. Zum Glück wollen wir hier nicht übernachten sondern nur einen Stadtbummel machen.

Die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert mit ihren alten sehr gut erhaltenen Fachwerkhäusern.

Wer genau hinschaut entdeckt hier überraschenderweise die Bremer Stadtmusikanten ...

... und in einer schmalen Seitengasse das "Elefantenhaus". Zu diesem Zeitpunkt ahnen wir noch nicht, dass wir eine Woche später neben lebenden Elefanten übernachten werden!

Mit diesem freundlichen Text begrüßt die Stadt Eppingen ihre wohnmobilen Besucher auf dem kostenlosen Stellplatz mit V+E. "Sollten die Standplätze nicht ausreichend sein, steht es den Wohnmobilisten frei, sich einen Standplatz auf der gesamten Parkplatzanlage zu wählen."

In der Tat sind die 4 ausgewiesenen Plätze belegt. Wir haben uns hier mit Peter und Rosa aus Karlsruhe verabredet und nehmen das Angebot der "freien Platzwahl" gerne an, zumal unsere beiden roten CS-Campingbusse gut in die normalen PKW-Parzellen passen. Bei Fahrzeugen mit mehr als 6 m Länge wäre das doch recht problematisch.

Eppingen haben wir gewählt, weil es einen Stellplatz bietet und in der Nähe von Karlsruhe (Wohnort Peter und Rosa) und Göbrichen (Fa. ten Haaft) liegt. Keine Ahnung hatten wir, was für eine hübsche Altstadt uns hier erwartet:

Von außen und am Namen nicht zu erkennen ist, dass im Keller dieses schönen alten Fachwerkhauses in Sichtweite des Wohnmobilstellplatzes (!) im Wirtskeller-Sankt-Georg leckere italienische Speisen und Weine angeboten werden. Eigentlich wollten wir nachmittags nur fragen, ob wir hier unseren Hund mit ins Restaurant nehmen dürfen. Wir dürfen - und man rät uns sofort zu reservieren, da es nur noch einen freien Vierer-Tisch gibt! Mit einem fast ausgebuchten Restaurant in dieser Kleinstadt am Sonntagabend hatten wir nicht gerechnet - Glück gehabt!

25./26.08.Eppingen - Jechtingen 295 km

Am nächsten Morgen fahren wir zur Fa. ten Haaft nach Göbrichen, wo freundlich und schnell wie immer unser Problem an der Sat.-Anlage gelöst wird.

Schon am Mittag erreichen wir den Weinbauort Jechtingen am Kaiserstuhl, wo wir die nächste Nacht auf dem Parkplatz am Ortsrand verbringen. Bei besserem Wetter waren wir hier 2012 und hatten die örtlichen Spezialitäten genossen, siehe Reisebericht

Schwaben-Schwarzwald-Baden-2012/6-Baden-Ortenau-Kaiserstuhl

Vom ruhigen Parkplatz am Ortsrand erreicht man in etwa 10 Minuten zu Fuß den Rhein - aber Schiffe gucken kann man hier nicht ...

... sondern Kormorane, die auf Beute warten. Der schiffbare kanalisierte Arm des Rheins verläuft westlich auf französischem Gebiet, siehe Link zu Google Maps Jechtingen am Kaiserstuhl,.

26./27.08. Jechtingen - Faulensee/Schweiz am Thuner See 214 km

Einen phantastischen Blick auf den Thuner See und die umliegenden Berge haben unsere Wohnmobilfreunde Barbara und Thomas in Faulensee. Dumm nur, dass Wolken und Regen uns bei dem Besuch kaum die Gelegenheit bieten das selbst zu sehen. Um so mehr können wir uns auf das Bildungsprogramm konzentrieren: Echtes Schweizer Käse-Fondue - super lecker, ebenso der Wein! Nach stundenlangen Gesprächen über Reisen und mehr sacken wir in unsere Kojen und schlafen wie die Murmeltiere.

Als wir am nächsten Morgen aufbrechen zeigen sich im Westen des Thuner Sees die ersten Wolkenlücken.

27./28.08. Faulensee/Schweiz am Thuner See - Genfer See - Bellegarde-sur-Valserine/ Frankreich 244 km

Fast durchweg Sonnenschein begleitet uns auf dem Weg am Genfer See entlang nach Frankreich, wo wir uns den kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Bellegarde-sur-Valserine zur Übernachtung ausgesucht haben. Neben der V+E-Station gibt es zwei markierte Plätze für Wohnmobile, so ziemlich an der schiefsten Stelle des ganzen Parkplatzes hinter Sträuchern ohne Blick auf die Rhone! Also stellen wir uns auf einen ebeneren Platz mit besserer Aussicht und bekommen hier im Laufe des Nachmittags noch einige Wohnmobile als "Verstärkung".

Der Ort mit seinen Hochhäusern wirkt nicht sehr einladend.

Sehenswert ist die enge Schlucht der Valserine, die etwa 200 m vom Stellplatz entfernt in die Rhone mündet.

28./29.08. Bellegarde-sur-Valserine - Meymac/ Lac de Sèchemaille 391 km

Bei wieder idealem Reisewetter fahren wir am nächsten Morgen durch die Berge in Richtung Lyon auf der mautpflichtigen Autobahn. Von dort nehmen wir die ebenfalls mautpflichtige Autobahn 89 in Richtung Clermont-Ferrant ...

... und weiter bis zum Lac de Sèchemaille bei Meymac. Kann das wahr sein? So riesige Parzellen gibt es auf manchen Campingplätzen nicht! Aber dies hier ist ein gebührenfreier Wohnmobilstellplatz! Von einigen Plätzen blickt man auf den unterhalb liegenden See ...

... der einen trotz herrlichem Badewetter nur von wenigen genutzten Badestrand bietet.

Der größte Teil des Sees ist jedoch "Natur pur".

29./31.08. Lac de Sechemaille/Meymac/Frankreich - Caumont-sur-Garonne 267 km

Bei der Weiterfahrt stellen wir erfreut fest, dass nur ein etwa 30km langer Abschnitt der A 89 westlich von Brive-la-Gaillarde mautpflichtig ist, der Rest der Strecke bis zur Abfahrt Périgueux mautfrei. Über die N 21 erreichen wir rasch Bergerac. Aufgrund einiger Ortsdurchfahrten brauchen wir dann jedoch für die letzten 60 km dieser Tagesetappe fast eine Stunde Fahrzeit.

Und wieder haben wir einen Volltreffer erzielt, mit dem Wohnmobilstellplatz in Caumont-sur-Garonne. An der Zufahrt befindet sich die V+E-Station, ...

... dahinter die Stellplätze am Canal latéral à la Garonne. Es gibt keinen Fußgänger- und Radfahrerverkehr vor den Wohnmobilen, denn hinter dem Stellplatz führt der Weg nur als schmaler Trampelpfad weiter. Der ausgeschilderte Fuß- und Radweg liegt auf der anderen Seite des Kanals. Wir beschließen, hier einen Ruhetag zu verbringen. Bella kann im Gras schnuppern und "forschen", wir bei einer leichten Brise im Schatten sitzen was angesichts hochsommerlicher Temperaturen sehr angenehm ist.

Auf dem Kanal herrscht reger Bootsverkehr, Frachtschiffe sind hier nicht (mehr) im Einsatz.

Rechts sieht man neben dem Kanal den "Trampelpfad", links den gut ausgebauten Rad- und Fußweg. Rechts von dieser Brücke liegt ein Friedhof, ...

... dessen Mauern die Eidechsen für ein Sonnenbad nutzen.

Nicht nur Wohnmobilisten sind mit Hunden an Bord unterwegs, siehe unten links auf dem blauen Schiff.

In der Nähe des Stellplatzes haben einige Wohnboote anscheinend für längere Zeit festgemacht.

Es ist garnicht so leicht, vom Garonne-Kanal einen Weg zum Fluss Garonne zu finden. Breit ist er ja - aber für den Schiffsverkehr fehlt offenbar die Tiefe.

Die aufgehende Sonne lädt an diesem idyllischen Platz eher zum Bleiben als zum Aufbruch ein. Aber wir wollen ja nach Galicien! Also - auf geht´s - Link zum 2. Teil nach dem folgenden Einschub.

Transitstrecke durch Frankreich von Deutschland nach Nordspanien/ Baskenland

Die oben beschriebene Strecke durch die Schweiz und über Lyon/ Clermont-Ferrant werden wir üblicherweise nicht nehmen, da andere Transitstrecken für uns wesentlich kürzer und preiswerter sind.

In den letzten Jahren haben wir für die Durchreise durch Frankreich die überwiegend mautfreie Strecke über Mühlhausen - Limoges gewählt, siehe

http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Marokko-2013-2014/01-Mittelmeer.html

Eine aus Norddeutschland über 100 Kilometer kürzere Alternative zeigt die Karte auf dieser Seite

http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Spanien-Portugal-2011-2012/Uebersicht-Karten-Reiseverlauf.html

Ein "Nadelöhr" bei beiden Routen ist der oft stark befahrene Autobahnring um Bordeaux. Seit 2013 ist die ausgebaute A 10 zwischen Bordeaux und Capbreton mautpflichtig geworden. Letzteres macht uns zwar nicht arm, aber nun haben wir ja eine schöne Umgehung von Bordeaux und A 10 bis Capbreton gefunden - die oben beschriebene Strecke von der gebührenfreien A 20 über Caumont-sur-Garonne bis Capbreton.

Ab Capbreton bis zur spanischen Grenze werden wir wie immer die mautpflichtige Strecke nutzen denn die Ortsdurchfahrten in diesem Bereich sind ausgesprochen nervig und zeitaufwändig - einmal getestet und nie wieder!

Dieser Link führt zu einer Google-Karte mit dem Streckenverlauf und unseren Übernachtungsplätzen von der spanisch-/französischen Grenze über Luxemburg bis Wittlich auf der Rückfahrt.

Hier geht es zum 2. Teil unseres Reiseberichtes

Hier geht es zur Gesamtübersicht/ Kurzfassung dieses Reiseberichtes.


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