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Erfahrungen mit dem Campingbus BavariaCamp Sol y Sombra Allrad - Citroen Jumper Kastenwagen (baugleich mit Fiat Ducato und Peugeot Boxer)

Firma BavariaCamp gibt es ab 1.4.2015 nicht mehr!

2012 wurde BavariaCamp von Knaus Tabbert übernommen. Die Produktion des Sol y Sombra wurde 2013 eingestellt, die Firma BavariaCamp zum 31.03.2015 aufgelöst. Die folgenden Informationen sind deshalb nur noch für Gebrauchtwagen-Interessenten hilfreich. Hier unsere Seiten über die Nachfolger Burow VIP 600 L (2015) auf Basis des Peugeot Boxer mit festen Einzelbetten und CS Duo (2012) auf Basis des Mercedes Sprinter mit Etagen-/stockbetten.

Nach über 100.000 km zwischen August 2002 und Januar 2006 hier der Bericht über unsere Erfahrungen:

Das Citroen Jumper Reisemobil wurde von uns als Gebrauchtwagen nach einigen Monaten Vermietung bei einem Kilometerstand von ca. 17.000 km über das Autohaus Prause in Arnsberg von BavariaCamp übernommen. Das bisher einzige negative Erlebnis gab es schon nach wenigen Wochen: Wegen eines Getriebeschadens beim 5. Gang wurde das Getriebe ausgetauscht!

Das war`s auch schon an schlechten Nachrichten. Das Basisfahrzeug, der Citroen Jumper 4 x 4 in der 2001-Version hat eine gute Straßenlage, läuft ruhig und schafft auch langgezogene Steigungen auf Autobahnen im Gebirge zügig mit Tempo 100 im 5.Gang. Der Verbrauch bei Langstrecken mit voller Beladung liegt bei 9 bis 10 l/100 km. Der Citroen Jumper wird übrigens im selben Werk wie die Kastenwagen Fiat Ducato und Peugeot Boxer in Italien gefertigt, die Fahrzeugen enthalten im wesentlichen die gleiche Technik.

Vom Ausbau des Sol y Sombra sind wir einfach nur begeistert: Es gibt bisher nicht den kleinsten Mangel! Die Verarbeitungsqualität ist absolut fehlerfrei - es quietscht und klappert nichts, alle Schlösser funktionieren noch immer tadellos und alle technischen Geräten laufen ohne Probleme.

Die einzigen Kritikpunkte überhaupt sind,

- daß zum Entleeren der großen Toilettenkassette ein Teil des Lagerraums hinten freigeräumt werden muß

2008: von außen zugänglich beim neuen Soly L

- und der Kühlschrank schlecht einsehbar ist.

2008: auf Augenhöhe beim neuen Soly L

Allerdings haben wir trotz intensiver Nutzung keine Idee, wie man das ändern könnte, ohne sich viel größere Nachteile einzuhandeln.

Das untere Stockbett im Heck ist auch für meine 1,83m Länge und ca. 100 kg Gewicht völlig ausreichend. Das obere Heckbett ist aber wirklich nur für kleine Menschen geeignet. Aufgrund der schräg zulaufenden Karosserie kann Gabriela (1,63m) es nur mit leicht angezogenen Beinen benutzen.

2008: Oberes Bett ausreichend für Gaby beim neuen Soly L

Für mehr Komfort beim Schlafen sorgt die umbaubare Sitzgruppe. Der Umbau klappt in weniger als einer Minute und geht wesentlicher einfacher, als bei unserem früheren Carthago Malibu. Außerdem liegt man besser, da man die glatten Polster der Bänke verwendet. Beim VW T4 - Ausbau von Carthago gab es zwar tolle Sitzbänke, aber die zum Sitzen optimal geformten Bänke waren für das Schlafen sehr "gewöhnungsbedürftig".

Die riesige Nasszelle zwischen Wohnküche und Stockbetten haben wir auf der vorherigen Seite schon beschrieben. Das Konzept ist einfach genial. Die Lagerkapazität in den zahlreichen Schränken und Staufächern haben wir noch nie voll ausgenutzt.

Die Heizung haben wir im Februar 2003 bei einem Wochenendausflug ins Sauerland (Höchsttemperatur -8°C) einem Härtetest unterzogen. Es war immer gemütlich warm - bis die Notabschaltung der Batterie morgens beim Frühstück Alarm auslöste. Fernseher mit Sat.-Anlage am Abend und am Morgen, Licht und das Gebläse der Heizung - das war zuviel für die Batterie. Nach dem Frühstück sind wir weitergefahren mit der beruhigenden Erkenntnis, daß sich die Batterie nicht entlädt, bis nichts mehr geht - sondern rechtzeitig die Verbraucher abschaltet und "sich meldet". Bei einem weiteren Härtetest dieser Art sollten wir sparsamer sein mit dem Stromverbrauch oder vor dem Schlafengehen (der Nachbarn) nochmal mit dem Generator die Batterie aufladen.

Abschließend unsere Erfahrungen mit dem Allrad-Antrieb: Ob frischer Tiefschnee auf unbefahrenem Feldweg, festgefahrener Schnee am Steilhang (der Beukenweg in Vlotho), sandige Pisten am Atlantik oder ein Stellplatz auf einer nassen Wiese (wieviel WoMo-Fahrer haben hier schon tiefe Spuren hinterlassen?): Ein Druck auf den Knopf für den zuschaltbaren 4WD und es gibt keine Probleme mehr.

Nachtrag am 10.06.2003:

Die bisherigen positiven Erfahrungen mit diesem Campingbus wurden bei der Sardinien-Tour uneingeschränkt bestätigt, obwohl der Wagen auf einigen Pisten einem echten Härtetest unterzogen wurde - siehe Reisebericht Sardinien (öffnet in neuem Fenster)!

Runter geht (fast) immer, aber wir mussten da auch wieder rauf!

Nachtrag am 11.01.2004:

Nach über 10.000 Kilometern bei unserer Marokko-Tour im Winter 2003/2004 liegt der Tachostand bei 60.500 km. Schnee im Atlas-Gebirge, Staubpisten, Sandwehen - der Jumper läuft zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und am Innenausbau von Bavariacamp gibt es nach wie vor nichts auszusetzen. Nur eine kurze aber üble Schlaglochpiste hat einen Verschluß im Toilettenschrank abfallen lassen - mit etwas Kleber ist dieser "Schaden" wieder behoben. Ansonsten funktioniert alles wie am ersten Tage.

Wenn ich an die Langzeittests (40.000 km) in promobil und die nur kurzen Erfahrungen mit unserem Bürstner-Vorgänger denke kann man es kaum glauben.

Und obwohl wir uns für die Marokko-Tour mit Kleidung für alles zwischen Badeurlaub am Atlantik bis Wanderung im Schnee eindecken mussten und noch Generator und Reservekanister eingepackt haben, die wir nie brauchten, war die Lagerkapazität dieses Raumwunders noch nicht endgültig ausgeschöpft. Für etliche Anhalter und einen Möbeltransport in der Wüste hatten wir auch noch Platz!

Reisebericht und Fotos aus Marokko gibt es hier (öffnet in neuem Fenster)!

Nachtrag am 12.09.2004:

Inzwischen haben wir mit dem Sol y Sombra dank mehrwöchigem Nordspanienurlaub und einigen Wochenendtripps einen Tachostand von 77.000 km erreicht. Jetzt war (abgesehen von den Inspektionen und dem Getriebeschaden) der erste Werkstattbesuch fällig. Aufgrund einer defekten Zelle musste die Batterie ausgetauscht werden. Bei dieser Gelegenheit wurde eine undichte Stelle im Abwasserschlauch beseitigt und eine neue Amatur im Waschbecken eingebaut.

Nachtrag vom 19.01.2006:

Sizilen, Portugal und Marokko waren die Ziele im Jahre 2005. Erst die letzte Reise, von der wir soeben zurückgekehrt sind, führte erstmals zu Pannen - eine gerissene Frontscheibe und ein geplatzter Reifen. Eine technische Störung unseres "Soly" war das Versagen der Lichtmaschine in der Westsahara, die zunächst gegen eine Eigenkreation eines "Electricien" ausgetauscht wurde. Nach der Rückkehr wurde sie ebenso wie die Frontscheibe durch ein Citroen-Original ersetzt.

Noch immer ohne Fehl und Tadel: Der BavariaCamp-Ausbau incl. aller technischen Geräte!

FAZIT:

Für uns bleibt hinsichtlich Grundriss, Ausstattung und Qualität der Sol y Sombra Allrad unser ideales Wohnmobil. Am 31.01.2006 haben wir unser bisheriges Erkennungszeichen, den orangen Campingbus, verkauft.

In Zukunft sehen Sie BLAU, wenn Sie uns sehen. Am 03.02.2006 waren wir bei BavariaCamp, um einige Einzelheiten zum Ausbau unseren neuen "Soly" zu besprechen. Wenige Stunden vorher wurde von Citroen der neue Jumper Kastenwagen 4WD angeliefert.

Der Citroen Jumper Kastenwagen (das Sol y Sombra - Baby) - darin sollen innnerhalb von 2 Wochen bei BavariaCamp ein gemütliches Wohnzimmer, eine Küche, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer entstehen.

Auch die Außenansicht wird sich in dieser Zeit sicherlich gründlich ändern.

Bilder vom Ausbau unseres 2. Sol y Sombra und unsere Erfahrungen mit ihm gibt es auf dieser neuen Seite.


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