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Hohe Berge, tiefe Täler, tolle Fernsicht und ein Naturparadies am rauschenden Fluss in der Serra da Freita

Teil 14 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020

Die nächsten Tage verbringen wir mit hervorragender Fernsicht in der phantastisch schönen Bergwelt der Serra da Freita und am rauschenden Wildfluss Rio Paiva.

Wir sind in dieses recht unbekannte portugiesische Gebirge gefahren, weil es im sehr empfehlenswerten Buch

"Roadtrip Portugal" von Tanja Moosmann

erwähnt wird. Tanja lebt seit einigen Jahren überwiegend in ihrem Wohnmobil in Portugal und hat so auch unbekannte Winkel und Übernachtungsmöglickeiten kennengelernt und in ihrem Buch beschrieben.

Auf dieser Karte habe ich unsere Fahrt durch die Serra da Freita dargestellt mit Vermeidung der Ortsdurchfahrt Albergaria da Serra:



Unsere Tour durch die Serra da Freita haben wir mit den sehr detaillierten Informationen dieser portugiesischen Seite geplant:


https://www.vagamundos.pt/visitar-serra-da-freita-roteiro/

Bei Verwendung von Google Chrome als Browser und der App Google Übersetzer erscheint die Seite in deutscher Sprache.


22./23.02. Serra da Freita/ Meteorologisches Radar Arouca - Detrelho da Malhada 17 km

In der Serra da Freita liegt der Geopark Arouca, der durch die Unesco als geologisches Erbe von außergewöhnlicher Bedeutung anerkannt wurde.

An verschiedenen Orten des Gebirges findet man besonders auffällige durch Erosion entstandene Gesteinsformationen. An einigen Stellen wie bei den Pedras Parideiras gibt es Informationszentren, in denen man sich unter anderem erklärende Videos anschauen kann.



Die "gefalteten Steine" von Castanheiras


Die Pedras Boroas do Junqueiro mit Info-Tafel



Die Ebene auf 900 bis 1.000 Meter Höhe sieht zwar karg aus, ...


... aber überall gibt es Bäche. Erstaunlich, da es seit Wochen kaum geregnet hat.



Es ist so schön neben dem rauschenden Bach, am liebsten möchten wir gleich auf dem Parkplatz unter den Bäumen bleiben.


Aber es ist noch früh am Samstagmorgen, wir setzen deshalb unsere Fahrt auf der für Fahrzeuge bis 3,5 t freigegebenen Pflasterstraße fort. Unser nächstes Ziel ist der Wasserfall von Mizarela. Wir nehmen den kürzesten Weg dorthin durch das Dorf Albergaria da Serra - Ihr solltet das nicht tun, siehe Karte oben!

Welcher Engpass uns dort erwartet, zeigen diesesVideo

und die folgenden Bilder.




Nach der Durchquerung des Ortes sehen wir auch hier das 3,5t-Schild. Größere 3,5t-Fahrzeuge als unser Campingbus hätten aber wohl keine Chance durch das Dorf zu kommen.


Es überrascht uns, wie viel Wasser sich hier aus den Bächen der Ebene im Fluss gesammelt hat.


Dieser Fluss stürzt in der Nähe als höchster Wasserfall des portugiesischen Festlandes in die Tiefe, es ist der Frecha da Mizarela.


Unser nächstes Ziel ist der Aussichtspunkt Detrelo da Malhada. Von hier hat man freie Sicht über die Berge im Norden bis zur Großstadt Porto an der Küste.




Wir finden einen kleinen Parkplatz in der Nähe des Aussichtspunktes und beenden unsere Tagestour schon am späten Samstagvormittag.


Heute bilden Sendemasten den Vordergrund des roten Abendhimmels.


In der Dunkelheit sehen wir einen klaren Sternenhimmel, die Lichter der startenden und landenden Flugzeuge ...


... und Porto bei Nacht mit der angestrahlten Smogschicht.


23. bis 26.02. Detrelho da Malhada - Arouca - Rio Paiva 63 km

Den landschaftlich schönsten Teil unserer Tour durch die Serra da Freita fahren wir am Sonntag von Arouca (in der Karte das obere A) ins Tal des Rio Paiva (G).

Eindrücke von der Fahrt mit dem Wohnmobil durch diesen Teil der Serra da Freita zeigen

dies Video

und die Fotos.




Heidesträucher in voller Blüte


Den Abstecher zu den Minen von Regoufe (in der Karte B südwestlich von Arouca, die mittlere Sequenz im Video) sollte man, wenn überhaupt, nur mit schmalen Fahrzeugen machen. Die Straße ist einspurig und es gibt kaum Ausweichstellen!



Im Tal bei den Minen von Regoufe



Einen besonderen Ausblick bietet das Portal do Inferno. Auf beiden Seiten der Straße geht es einige Hundert Meter steil abwärts in die Täler nördlich und westlich der "Pforte der Hölle".


Blick von der Pforte der Hölle nach Norden


Blick von der Pforte der Hölle nach Süden


Blick von Straße CM-1212 über das Tal des Río Paiva nach Süden


Auf der gut ausgebauten Straße CM-1212 fahren wir abwärts ins Tal des Rio Paiva bis die Straße jäh an einer engen Ortsdurchfahrt für uns endet. Um die N 225 zu erreichen müssen wir zurück und bei Nodar den Fluss überqueren, das rechte "F" in meiner Karte.


Bei Nodar erreichen wir Sonntagnachmittag den Rio Paiva und fahren auf der N 225 flussabwärts. Nach einiger Zeit folgen wir dem Stellplatz-Tipp in Tanja Moosmanns Buch Roadtrip Portugal.

Wir finden einen phantastischen Platz am Rauschefluss Rio Paiva, schöner kann es wirklich nicht sein!







Morgens früh lassen sich die taubenetzten Spinnweben besonders deutlich erkennen ...


... während "der Rio Paiva dampft".


Im Dezember gab es in Nordportugal schwere Unwetter mit Überschwemmungen. Wie hoch das Wasser im Rio Paiva stand sieht man an den Baumstämmen unter der Brücke sowie den Pflanzenresten an den Zäunen und an der Zierquitte.





Jetzt drohen keine Überschwemmungen. Bei 20 Grad lässt es sich draußen mit einem leckeren Getränk gut aushalten :-). Wir bleiben bis Mittwoch in diesem grünen Naturparadies. Die Vögel zwitschern vom Beginn des Morgengrauens bis zum Ende der Abenddämmerung.


Ein kleiner vierbeiniger Besucher hüpft vorbei, ansonsten kommt hier am Montag und Dienstag niemand.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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