Mit dem Campingbus durch eine Höhle, durchs Gebirge und zurück an die Küste - unsere letzten Tage in AsturienTeil 6 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020 Die im vorherigen Teil des Reiseberichtes beschriebenen "Villen der Inder" begleiten uns auf unserer weiteren Fahrt durch Asturien. Zur Abwechslung fahren wir auf einer Straße durch eine Höhle und machen einen Abstecher ins Gebirge. Die letzten Tage in Asturien verbringen wir mal hoch über dem Meer, mal auf Meereshöhe auf einem Strandparkplatz. 13./14.01. Gaviotas - Ribadesella - Cuevona - Arriondes - Mirador de Fitu 61 kmMontagmorgen nutzen wir zuerst die V+E-Station am Stellplatz Ribadesella zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Dann schauen wir uns einige weitere "Casonas de Indianos" an, die jetzt überwiegend als Hotels in Ribadesella am Playa de Santa Marina genutzt werden, hier das Hotel Villa Rosario:
Das Gran Hotel de Sella
Der Strandboulevard mit drei "Inder-Villen" nebeneinander
Alle bieten einen schönen Blick auf Strand und Meer.
Stadteinwärts an der Mündung des Sella sieht der "Strand" nicht ganz so sauber aus :-).
Wir fahren am Rio Sella einige Kilometer flussaufwärts zur Höhle "Cuevona". Sie ist zweihundertfünfzig Meter lang, ein Bach und die einzige Zufahrtsstraße zum Dorf Cuevas führen hindurch. Spätestens im Dorf muss man wenden und zurückfahren, also am besten gleich ab dem Parkplatz nach der Durchfahrt retour. Die Sackgassenschilder stehen leider erst hinter dem Dorf und da wird das Wenden schwierig!
Links die Straße, rechts fließt der Bach hinter der Mauer.
Wir fahren zurück nach Ribadesella und von dort landeinwärts zum Supermarkt Mercadonna in Arriondes, dem Hauptort der Region. Dann erklimmen wir mit unserem Blauen Löwen die Sierra del Sueve, ein bis zu 1.161 m hohes Vorgebirge des Kantabrischen Gebirges. Den höchsten Gipfel wollen wir nicht besteigen, uns genügt der Mirador de Fitu auf knapp 600 m NN. Schon die hier gebaute "Kanzel" ist sehenswert.
Leider trüben Schleierwolken heute die Aussicht. Aber zumindest verhindert kein Nebel die Sicht auf die Picos de Europa im Südosten ...
... und die Küste bei Llastres im Nordwesten.
Wir bleiben über Nacht auf dem Parkplatz der Area Recreativa de Fitu unterhalb der Aussichtskanzel.
Nachmittags kommt die Sonne etwas mehr durch und die Sicht auf Ribadesella und La Isla wird besser.
Obwohl wir einige Kilometer Luftlinie und knapp sechshundert Höhenmeter vom Strand entfernt sind, können wir das Rauschen der Wellen bei La Isla deutlich hören.
In der Nacht hören wir statt dem Rauschen der Wellen das leichte Rauschen des Regens auf unserem Dach. Vorher werden wir noch mit einem schönen Abendhimmel über den Picos de Europa in den Schlaf geschickt.
14./15.01. Mirador de Fitu - Llastres 32 kmWährend wir frühstücken hört der Regen auf und als wir den Parkplatz hoch über Llastres erreichen verziehen sich die letzten Wolken.
Der Miradorr de San Roque
Blick vom Mirador de San Roque auf Picos de Europa, Küste und Llastres
Kapelle am Mirador de San Roque
Der Himmel brennt!
Blick auf Llastres und Küste vom Mirador de San Roque am Abend
15. bis 18.01. Llastres - Playa de Rodiles 23 kmDen Hundespaziergang mache ich Dienstagabend bei milden 14 Grad, am Mittwochmorgen bei 16 Grad! Heizen müssen wir nachts zur Zeit nicht :-). Auf dem weiteren Weg nach Westen machen wir einen Abstecher zum Leuchtturm von Llastres. Bei der Fahrt dorthin kommen wir an den typisch asturischen Speicherhäusern vorbei. Sie werden hier üblicherweise aus Holz und quadratisch gebaut.
Am Leuchtturm auf der Steilküste gibt es keinen übernachtungstauglichen Parkplatz aber einen schönen Blick über die Küste.
Das nächste und vorläufig letzte Ziel unserer Reise in Asturien ist der Playa de Rodiles bei Villaviciosa.
An der Einfahrt könnte man im ersten Moment meinen, hier wären Wohnmobile verboten. Bei genauer Betrachtung erkennt man aber auf dem Plan den dafür reservierten Teil des Platzes auf dem Plan hinten rechts.
In der Realität befindet er sich aus Sicht des Planes hinten links, siehe schwarz markiertes Feld.
Es ist aber in dieser Jahreszeit egal, wo er sich befindet. Die eigentlichen Parkflächen sind ungemähte Wiesen, auf denen teilweise Raps und Rauken leuchtend gelb blühen, so wie neben unserem Wohnmobil. Wir parken deshalb auf der befestigten Fahrspur im vorderen Teil des PKW-Platzes, um nicht in der weichen Wiese zu versinken.
Gelb als perfekter Kontrast zum blauen Himmel blüht auch der Salonefeu.
Das leuchtendste Gelb zeigen jedoch die Distelfinken, die jeden Nachmittag um uns herumhüpfen.
Vom Playa de Rodiles erkennt man je nach Höhe der Wellen mehr oder weniger in der nächsten Bucht das sehr sehenswerte Dorf Tazones. Das haben wir im März 2015 besucht, hier der Bericht dazu: https://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Spanien-Portugal-2014-2015/14-Asturien-Baskenland-F-D.html
Ab Villaviciosa werden wir nun auf der Autobahn südwärts fahren mit dem Ziel Südportugal, mehr dazu im nächsten Teil dieses Reiseberichtes.
Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.
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