Anreise über Frankfurt und Mühlhausen überwiegend mautfrei durch Frankreich ins BaskenlandTeil 1 von 19: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 22.12.2019 bis 18.03.2020 Auf überwiegend mautfreien Strecken fahren wir von der deutsch-französischen Grenze bei Mühlhausen quer durch Frankreich ins Baskenland. Wir lernen dabei für uns neue Übernachtungsplätze an den Flüssen Dordogne und L`Adour kennen und geraten im französischen Baskenland auf einen schönen Platz mit Aussicht, den wir leider nicht weiter empfehlen können. 22./23.12. Bad Salzuflen - Frankfurt 288 kmAm Sonntag starten wir unsere Überwinterungsreise mit dem Ziel Westiberien. In Frankfurt übernachten wir mit Blick auf den Hundertwasser-Kindergarten bei unseren Freunden Andrea und Matthias.
23./24.12. Frankfurt - Ougney-Douvot 438 kmNach einem Besuch in Frankfurt fahren wir am Montag zu einem kleinen Wohnmobilparkplatz für zwei Fahrzeuge an einer Schleuse in Ougnet-Douvot am Fluss Le Doubs. Achtung: Die schmale Zufahrtstraße ist nur für Fahrzeuge bis 3,5t freigegeben. Die ausgeschilderte Zufahrt zum Ort ab Séchin an der D 683 führt durch eine nur 2,70 m hohe Unterführung! Für höhere Wohnmobile muss man sich einen anderen Weg suchen.
Vor unserer Ankunft gab es viel Regen, wie man am Wasserstand des Flusses gut erkennen kann.
24./25.12. Ougney-Douvot - Yzeure 281 km Blauer Himmel, 14 Grad im Schatten, Wohnzimmerblick auf einen kleinen See - so werden wir Heiligabend auf einem Parkplatz bei Yzeure mitten in Frankreich empfangen. Das ist ein netter Ausgleich zum Regen, der uns bis kurz vor der Ankunft auf der gesamten Tagesetappe begleitet hat.
Ein Fußweg führt durch eine Unterführung zu einem weiteren See und Wanderwegen um beide Seen herum.
25. bis 27.12. Yzeure - Asques 435 kmAufgrund der leeren Straßen am 1. Weihnachtstag fahren wir viel weiter als ursprünglich geplant.
Auf dem Parkplatz an Kirche und Friedhof oberhalb der Dordogne gibt es zwei reservierte Plätze für kurze Wohnmobile.
Den zweiten Weihnachtstag verbringen wir ganz ruhig in Asques. Wir beobachten das Treibholz, das einige Stunden bei Ebbe mit der Strömung meerwärts zieht und bei Flut wieder landeinwärts.
An der markierten Stelle steht unser Campingbus oberhalb von Häusern und Fluss.
Unser Platz über der Dordogne mit freier Fernsicht ist einfach rekordverdächtig schön - vor allem, wenn Wetter und Sonne mitspielen. Der Blick aus dem Fenster in den Nebel über dem Fluss während wir frühstücken ist schon verheißungsvoll. Pünktlich nach dem letzten Schluck Kaffee geht das Schauspiel des Sonnenaufgangs los.
27./28.12. Asques - Guiche/ L`Adour 435 kmUnser Ziel ist am Freitag der Parkplatz am Fluss L`Adour bei Port-de-Lanne. Aber hier erwartet uns nicht nur ein Verbotsschild für Wohnmobile sondern auch ein Flutsaum mitten auf dem Platz.
Erstmal sind wir enttäuscht aber das ändert sich schnell bei der Weiterfahrt aufgrund der schönen Ausblicke.
An einem Picknickplatz machen wir Mittagspause und aufgrund der schönen Aussicht und des geringen Verkehrs auf der Landstraße beschließen wir, bis Samstag hierzubleiben.
Erkennt ihr bei diesem Bild, welche Plantagen uns umgeben?
Es sind Kiwis, die hier angebaut werden. Hier hat man einige bei der Ernte übersehen.
Über uns hören und sehen wir mehrmals Kraniche auf dem Weg nach Süden.
Möwen und Reiher gibt es in der Nähe zu Wasser, zu Lande und in der Luft.
An der Mauer neben unserem Wohnmobil genießen Eidechsen die warme Nachmittagssonne.
In diesen Tagen geht die Sonne genau hinter dem Fluss unter.
28./29.12. Guiche/ L`Adour - La Bastide-Clairence - Ispoure 71 kmAm Samstag ist der Himmel über uns zunächst grau statt blau - na sowas! Wir machen eine kurze Ortsbesichtigung des hübschen baskischen Dorfes La Bastide-Clairence.
Wir nähern uns den Ausläufern der Pyrenäen und plötzlich gibt es wieder blauen Himmel über uns und weißer Nebel liegt in den Tälern unter uns.
Weiter geht es zu einen kleinen Picknickplatz auf 480 m NN oberhalb von Saint-Jean-Pied-de-Port. Diesen Abstecher können wir allerdings nur für Campingbusse in der Breite eines VW-Bullis und Mercedes Vitos mit kurzem Radstand empfehlen, siehe Video: Zum Glück hatten wir außer Radfahrern keinen Gegenverkehr bei der Auffahrt und hoffentlich kommt uns auch bei der Abfahrt nichts Breiteres entgegen. Während des Aufenthalts ab Samstagmittag kommen insgesamt sechs PKW auf den Platz.
In der Ferne erkennen wir einige schneebedeckte Pyrenäen-Gipfel.
Uns zu Füßen liegt Saint-Jean-Pied-de-Port, das nächste Ziel unserer Reise.
Sonntagmorgen während wir frühstücken sehen wir aus dem Fenster die ersten freilebenden baskischen Pottok-Ponys.
Der Blick ins Tal kurz nach Sonnenaufgang zeigt wesentlich weniger Nebel als am Samstag. Ohne Gegenverkehr an den heiklen Stellen des schmalen Weges fahren wir abwärts nach Saint-Jean-Pied-de-Port, dem bekannten Pilgerort am Jakobsweg.
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