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Natur und Kultur in der Region des Rio Guadiana zwischen Alcoutim und Badajoz

Teil 9 von 12: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 24.12.2016 bis 21.03.2017

Statt Stress mit der Polizei oder vollen Wohnmobil-Stellplätzen an der Algarve (siehe vorherigen Teil dieses Reiseberichtes) genießen wir Entspannung pur im Bereich des Rio Guadiana und seiner Nebenflüsse zwischen Alcoutim (Algarve/Portugal) und Badajoz (Extremadura/ Spanien).

Unterwegs im portugiesisch-/spanischen Grenzgebiet 28.01. bis 08.02. und 16.02. bis 21.02.

Der südlichste Punkt dieser Reise ist Alcoutim. Hier gibt es einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz mit V+E, wir haben schon mehrmals hier ganz vorne in der Ecke gestanden. Auch diesmal ist sie frei - aber aufgrund der intelligenten Parkmethode des Hymer-Kollegen nicht zugänglich :-).

Zum Glück kennen wir schönere Plätze im Tal des Rio Guadiana ...

... und verabreden uns hier mit Eva und Peter. Weder Polizei noch andere Menschen besuchen uns hier in der Wildnis mit Ausnahme des Imkers der seine Bienenkörbe kontrolliert.

Von Vila Real bis Mertola ist der Fluss mit Booten befahrbar und wird vom Gezeitenwechsel beeinflusst. Ob mitten am Tag, ...

... am Abend nach Sonnenuntergang ...

... oder beim Nebel am Morgen - hier ist es immer schön.

Das sehen auch Nic und Jürg ...

... sowie Gisela und Uwe so. Restaurants gibt es in Alcoutim, Pomarao (unsere Empfehlung: Café do Cais) und Mertola - hungern muss man also nicht.

Durch das Tal des Guadiana führt hier keine Straße.

Nur selten gibt es einen schmalen asphaltierten Sackgassen-Weg bis zum Fluss, meistens muss man über Schotterpisten einige Kilometer talwärts schaukeln.

In der ersten Februarhälfte stehen bei Mertola die Mandelbäume in voller Blüte.

Zwischen Vila Real und Badajoz ist Mertola der mit Abstand größte Ort direkt am Fluss.

Hier wird der Parkplatz unterhalb des Ortes gern von Wohnmobilen genutzt, er steht in vielen Verzeichnissen als Stellplatz - ist aber "nur" ein normaler Parkplatz. Vorsicht geboten ist hier bei Springflut, es kann dann zu Überschwemmungen des Platzes kommen. Das gilt erst recht wenn es im Hinterland viel Regen gegeben hat und das Gezeiten-Hochwasser vom Atlantik auf das Regen-Hochwasser trifft - dann wird der Platz schon mal nachts durch die Polizei geräumt (wenn man Glück hat).

Ohne Fleiß kein Preis! Viele schöne Plätze am Rio Guadiana und seinen Nebenflüssen sind nur über schmale Pisten zu erreichen - nicht alle sind in so gutem Zustand wie die auf dem folgenden Foto und Video:

Hier das Video der Pistenfahrt im Osten des Alentejo

Belohnt wird man mit solchen Aussichten ...

... und dem Rauschen des Wildflusses unten im Tal.

Obwohl hier der "Club der Verlassenen" seinen künstlerisch gestalteten Treffpunkt hat werden wir während unseres Aufenthalts durch kein Clubtreffen gestört :-).

Auf einer Piste wollen wir den Grenzfluss nach Spanien überqueren. Das Satellitenbild zeigt eine Betonpiste durch den Fluss. Die gibt es auch. Aber davor liegt ein großes sehr lockeres Kiesbett. Wie hoch vor einer Woche nach den heftigen Regenfällen das Wasser stand sieht man gut im Vordergrund des Bildes.

Das erscheint uns zu riskant - zumal es weit und breit kein Haus gibt und kein Mobilfunksignal hier unten im Tal - Hilfe holen wäre schwierig.

Also bleiben wir auf der portugiesischen Seite und kommen auf dem Weg nach Norden am Cruzeiro Sao Bento mit einem großen Picknick- und Parkplatz vorbei - den merken wir uns für die Zukunft.

Am Ortseingang von Barrancos, dem östlichsten Ort des Alentejo, nehmen wir die Straße zum Rio Murtigas.

Hinter der Brücke geht es auf ziemlich ruckeliger Piste noch knapp 10 Kilometer weiter bis zum Castelo de Noudar.

Wir kommen am Montagmittag an - das Castelo ist montags geschlossen. So stören wir bei unserem Aufenthalt auf dem kleinen Parkplatz keine Besucher und haben den Platz bis Dienstagmorgen für uns allein.

Das Castelo liegt zwischen den Schleifen des Rio Murtigas und dem Rio Ardila.

Auf dem Parkplatz gibt es neben vielen Kuhfladen auch einige kleine Blümchen.

Bei der Rückfahrt vom Castelo de Noudar wurden wir "von oben herab" angestarrt - hier kommen wohl sehr selten Campingbusse über die 10 Kilometer lange Piste geruckelt.

Im Alentejo gibt es zahlreiche Stauseen und mit etwas Glück findet man Parkplätze direkt am Wasser.

Diese Schweine wissen zum Glück nicht wie es ihren Artgenossen in der Ställen der Massentierhaltung geht.

Nach einigen Wochen in der Wildnis wollen wir doch mal wieder eine richtige Stadt sehen: Badajoz!

Es gibt einen relativ neuen Wohnmobil-Stellplatz mit V+E direkt am Rio Guadiana mit Blick auf die Altstadt mit ihrer alten Festungsmauer.

Direkt neben dem Stellplatz beginnt die Fußgängerbrücke die über den Rio Guadiana zur Puerta Palma führt.

Wenn ihr Lust habt begleitet uns auf unserem fotografischen Stadtbummel durch Badajoz:

Hier geht es zum nächsten Teil unseres Reiseberichtes!

Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes


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