Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Kultur in Santiago de Compostela, Natur an der Küste des Todes und Kamelien an einer Burg mit Weitblick

Teil 5 von 12: Überwintern mit dem Wohnmobil in Spanien und Portugal 24.12.2016 bis 21.03.2017

Wir besuchen die "Galicische Kulturstadt" in Santiago de Compostela und genießen die galicische Koch-Kultur. Nach einigen Tagen mit dem Wohnmobil an den wilden Stränden der Todesküste (Costa da Morte) besuchen wir einen Kamelienpark an einer Burg mit Fernsicht im Süden Galiciens.

15./16.01. O Grove - Milladoiro (Santiago de Compostela) 84 km

Am Sonntag fahren wir von O Grove nach Milladoiro, die Akazien (Mimosen) sind voll aufgeblüht ...

... während noch das "Herbstlaub" an den Bäumen hängt - Mitte Januar!

Am Parkplatz von Milladoiro (mit V+E für Wohnmobile) werden wir von Anabel und Juan Carlos abgeholt.

Sie fahren mit uns zur "Stadt der galicischen Kultur" bei Santiago de Compostela. Eine kurze Information zu dem architektonisch beeindruckenden Objekt gibt es in deutscher Sprache auf dieser Seite.

Unser Planet gestaltet mit den Büchern der Erde.

Hier fehlt noch was - schon seit 2012 und vielleicht für immer. Nach erheblichen Kostenüberschreitungen wurde das Bauprojekt "unterbrochen" - der Mittelbau wird vielleicht nie fertiggestellt. Warum muss ich gerade jetzt an die Buchstaben BER denken?

Hier ein Zeitungsartikel über das Bauwerk und den fehlenden Teil.

Von diesem Komplex auf einem Hügel blickt man auf das gegenüber liegende Santiago de Compostela.

Mitten ins Zentrum bringen uns Anabel und Juan Carlos.

Hier treffen wir uns im Restaurant "Garum Bistró" mit Anette und Eva (www.knulpsreisen.de). Dieses unscheinbare Restaurant in einer unscheinbaren Gasse hätten wir nie gefunden.

Eva hatte es auf der Seite http://www.srperro.com/ entdeckt - hier werden spanische Restaurants genannt in denen Hunde erlaubt sind.

Die Speisekarte mit multikulturellen Köstlichkeiten wie "Spieße mit paniertem galicischen Tintenfisch mit japanischer Teriyaki-Sauce" gibt es nicht nur in Galicisch sondern auch in Spanisch und Englisch.

Die Gerichte sind nicht nur sehr lecker sondern auch optisch sehr ansprechend gestaltet, da muss man doch die Kamera zücken ...

... um zum Beispiel die Falafel mit violetten Kartoffeln und Currysauce vor dem Verzehr "festzuhalten".

16./17.01. Milladoiro (Santiago de Compostela) - Praia de Rostro 82 km

Nach soviel architektonischer und kulinarischer Kultur müssen wir wieder in die Natur, raus ans Meer. Wir fahren durch viele kleine Dörfer vorbei an unzähligen Hórreos, den typischen galicischen Speicherbauten. Durch ihre Bauform wird der Inhalt vor kletterfreudigen Nagetieren geschützt - die Galegos sind schlau!

Statt Hotels und Campingplätzen sieht man nur Gartenbau und Landwirtschaft mit Meerblick bei der Fahrt zum Strand.

Hier noch einige Bilder vom Praia de Rostro - einem der wildesten Strände Galiciens, ...

... zu gefährlich zum Schwimmen und deshalb verboten. Während wir im Norden dunkle Wolken sehen sitzen wir fast den ganzen Nachmittag in der Sonne - genau hier verläuft wie mit dem Lineal gezogen die Wolkengrenze.

17. - 19.01. Praia de Rostro - Costa da Morte/ Praia de Soidade 63 km

Über Nacht verschwinden auch im Norden die Wolken und wir fahren noch etwas weiter an der Todesküste durch kleine Dörfer mit Ackerbau und Viehzucht.

Bei blauem Himmel erreichen wir den "Strand der Einsamkeit". Über Nacht kommt der Temperatursturz. Statt mit 10,2 Grad Tiefsttemperatur wie in der vorletzten Nacht müssen wir uns mit 6 Grad zufrieden geben und am Tag sind nur noch 10 Grad als Maximum drin, dazu weht ein frischer Ostwind. Wir haben uns einen etwas windgeschützten Platz vor einer Hügelkette im Osten gesucht. Unten direkt vor den Felsen kommt kaum ein Windhauch an und es ist angenehm warm in der Sonne, Wassertemperatur laut eltiempo.es 15 Grad.

Schnee wie an der andalusischen Küste gibt es hier nicht, weiß ist nur der Sand unter uns am Strand.

Sofern uns das Schwarzkehlchen vorm Fenster nicht davon abhält ...

... blicken wir auf Wellen und Meer.

Die Bilder mit dem Boot lassen erahnen weshalb diese Küste in Galicisch als Costa da Morte (Küste des Todes) bezeichnet wird.

Vom Strand aus wirken die Wellen noch bedrohlicher.

Richtig schön wird der Anblick der Gischt kurz vor Sonnenuntergang. Wie man sieht kommt der Wind schräg von hinten. Bei Westwind würden wir mit Rücksicht auf unseren Blauen Löwen sicherlich nicht hier stehen. Ein Vorteil der Costa da Morte gegenüber anderen Regionen: aufgrund der Halbinseln und Rias findet man fast immer einen windgeschützten Strand/Platz, egal aus welcher Richtung der Wind weht.

Eine galicische Spezialität ist der Polvo (Spanisch: Pulpo). Komischerweise finden wir ihn nicht im Eroski sondern immer im Lidl in Galicien.

Hauptsache wir haben ihn und es gibt an der galicischen Küste galicische Krake mit galicischem Wein - LECKER!

19. - 22.01. Costa da Morte/ Praia de Soidade - Cabo Vilan - Castelo de Sautomaior - Praia de Nerga 227 km

Am Mittwochabend ist die Welt wettermäßig noch in Ordnung aber über Nacht breiten sich dichte Wolken über dem Norden Galiciens aus. So sehen wir viel Grau bei unserer Fahrt zum Cabo Vilan.

Hier haben wir seit dem Ende der 90er Jahre schon viele Tage und Nächte verbracht.

Heute beschränken wir uns aber auf das Fotografieren einiger Felsskulpturen. Wir erkennen hier einen Hundekopf mit Schlappohren und zwei Kopfprofile:

Nase und Augenbrauen sind doch deutlich zu erkennen, oder?

Dann machen wir einen großen Sprung ins sonnige Süd-Galicien zum Castelo de Sautomaior mit der traumhaften Aussicht über die galicische Landschaft.

Hauptgrund für den Besuch ist aber der Botanische Garten mit den im Winter blühenden Kamelien. Galicien ist DAS Land der Kamelienblüte, wir haben schon mehrfach darüber berichtet, unter anderem in diesem Reisebericht vom März 2013.

Danach wird es leider recht nervig, aufgrund einer Straßensperre müssen wir zig Kilometer durch die dichtbesiedelte Nordseite der Ria von Vigo kurven um unser Ziel für die nächsten Tage zu erreichen, den Strand von Nerga. Mehr dazu

im nächsten Teil unseres Reiseberichtes!

Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen

Diese Seite weiterempfehlen:

E-Mail


Besucher der Website insgesamt