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Vom Tjongfjord in Nordnorwegen über den Villmarksveien an den Trondheimfjord

Teil 13 von 17: Reise mit dem Wohnmobil durch Schweden und Norwegen 08.06. - 14.08.2019

Bei Nebel überqueren wir den Polarkreis mit der Fähre, bei Temperaturen um 30 Grad schwitzen wir einige Tage an der Nordmeerküste. Dann machen wir einen großen Sprung nach Süden über den landschaftlich schön gelegenen Villmarksveien und die E 6. Was für ein Kontrast zu den letzten Wochen: Am Trondheimfjord empfängt uns eine sanfte Hügellandschaft mit Getreidefeldern.

25./26.07. (Åmnøya) - Vågaholmen - Tjongfjord/ Rastplatz Lislvika 73 km

Enttäuscht fahren wir zur "Nationalen Touristenstraße, Kystriksveien 17" zurück. Zunächst halten wir nur für die dringend fällige Mittagspause auf dem Rastplatz Lislvika an der Straße 17. Aber hier gefällt es uns so gut - wir stellen die Stühle raus, genießen den Blick über den Tjongfjord und bleiben bis Freitagmorgen.

Rastplatz Lislvika an der Straße 17 am Tjongfjord




26./27.07. Tjongfjord/ Rastplatz Lislvika - Tonnes 35 km, Fähre Jektvik - Kilboghamn 329 NOK

Polarkreis-Überquerung im Nebel

Ausgerechnet am Freitagmorgen spielt uns das Wetter einen Streich. Wir fahren eine Stunde mit der Fähre von Jektvik nach Kilboghavn und sehen fast nichts im Nebel.

Nur beim Überqueren des Polarkreises kann man wenigstens den Globus als Markierung erkennen.


Wie schön es hier aussieht zeigen zwei Fotos unserer Reise von 2013.



Kaum haben wir einen winzigen Platz an einer Nebenstraße bei Kilboghamn erreicht, wird es sonnig und wir genießen die freie Sicht auf Berge und Meer.


27. bis 29.07. Tonnes - Parkplatz Kleivhalsen 27 km

Über die Aussicht vom Frühstückstisch können wir uns am Samstagmorgen wahrlich nicht beschweren. Aber 28 Grad im Schatten um 8 Uhr, der Platz auf Felsen und ohne Schatten in Südlage - da läuft der Kühlschrank auf Hochtouren und bei uns der Schweiß.


Die norwegische Wetter-App von yr.no verkündet tagsüber schwachen Nordwind bei 30 Grad. Also suchen wir uns einen Platz mit Schatten auf der Südseite und Wasser auf der Nordseite. Auf dem Weg dahin haben wir die Insel Aldra mit ihren steilen Bergen im Blick


Bei unserer Ankunft haben wir freie Platzwahl und stellen uns neben den höchsten schattenspendenden Baum, den es mittags gibt. Zur Nacht kommen mehr Womos, aber voll wird es nicht am Aussichtsparkplatz Kleivhalsen.



Der Blick vom Aussichtsparkplatz nach Osten


Ein Frachtschiff direkt unter unserem Platz


Kreuzfahrtschiff Artania


Die Sonne geht nicht "unter", sie verschwindet seitlich hinter dem Berg der Insel Lurøya.




Als ich um 09:20 Uhr rausgehe, um Schiffe zu fotografieren, fährt ein Reisebus auf den Platz. Die Reisenden eilen auf den Aussichtsfelsen - aber schauen sie auf die Inseln in der Ferne?


Oder nur auf den Gipfel der Insel Aldra?


Bemerken sie das Gehöft unten, das nur mit dem Boot vom Festland erreicht werden kann?


Auf jeden Fall bemerken sie nicht das Hurtigruten-Schiff Midnatsol und die Fähre Lovund vor der gleichnamigen markanten Insel inmitten der ansonsten flachen Inselwelt. Während ich die folgenden drei Fotos mache, verlässt der Bus den Parkplatz. Hätte die Reiseleitung ihren Gästen diesen Blick nicht gönnen können? Vielleicht ist der Fahrplan der Fähren der Grund für die Eile.




Wir freuen uns, dass wir auf diesem schön gelegenen Platz geblieben sind. Bei dem regen Schiffsverkehr war die App von Marine Traffic oft im Einsatz, um Fähren, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe zu identifizieren.


Zwanzig Minuten nach Mitternacht schauen wir aus dem Fenster. Wow, was für Farben sind das am Himmel und auf dem Wasser!


29./30.07. Parkplatz Kleivhalsen - Mo i Rana - Røssvatnet 153 km

Als wir Montagmorgen aus dem Fenster schauen, ist es klarer als an den Tagen zuvor. So sehen wir die Inseln und das südwärts fahrende Hurtigrutenschiff (Nordlys) schärfer als an den Vortagen.


Bei der nächsten Reise in diese Region möchte ich eine "Kreuzfahrt" mit den Fähren durch die Inselwelt bis Myken und Træna machen


Wir fahren landeinwärts nach Mo i Rana. Über den Dächern der Häuser sehen wir den Svartisen-Gletscher.


Bei der Fahrt durch die Stadt fällt uns zwischen modernen Häusern die Kirche auf.


Nach ca. 40 Kilometern verlassen wir bei Korgen die E 6 und fahren auf dem Villmarksveien nach Süden. Wir bleiben auf einem Platz am Røssvatnet, dem zweitgrößten See Norwegens.







30./31.07. Røssvatnet - Villmarksveien - Steinkjer - Verdal 320 km

Am Dienstag machen wir einen großen Sprung von mehr als dreihundert Kilometern nach Süden. Vier Wochen haben wir uns in Nordnorwegen aufgehalten, das war länger als geplant - aber wunderschön! Es gibt aber noch einen Teil Norwegens, den wir auf dieser Reise unbedingt ausführlicher als bisher kennen lernen wollen: die Fjellregionen im Südosten von Trøndelag und im Norden von Hedmark.

Kurz nach dem Start am Røssvatnet rauscht ein Wasserfall unter der Straße hindurch. Hier kann man ruhig direkt auf der Fahrbahn anhalten zum Fotografieren, man wird keinen Verkehr behindern. Auf dieser landschaftlich schönen Alternativroute zur E 6 begegnet uns nach einer halben Stunde das erste Fahrzeug.


Ab Aarporte fahren wir auf der Rv 73 nach Westen bis zur Abzweigung des Fv 273. Dies ist der südliche Teil des Villmarksveiens. Auch hier herrscht wenig Verkehr.


Die Straße führt westlich des Børgefjell-Nationalparks mit schönen Ausblicken nach Süden.



Oldtimer, die in Höfen oder Wiesen vor sich hin rosten, haben wir schon oft gesehen. So fotogen an einer Straße stand aber noch keiner.




133 Kilometer nach Korgen erreicht der Villmarksveien die E6. Google Maps kalkuliert für diese Nebenstrecke 2 Stunden und 15 Minuten, für die E6 über Mosjoen 131 Kilometer in 1 Stunde und 59 Minuten. Wir haben auf der Route fast kein Wohnmobil gesehen. Liegt es an den 16 Minuten eingesparter Zeit? :-) Oder ist die E 6 landschaftlich reizvoller?

Ab der Einmündung nach Süden ist sie es jedenfalls nicht, abgesehen von einem kurzen Stück neben einem Fluss.

Der erste Versuch, einen Übernachtungsplatz am Trondheimfjord zu finden, scheitert an einem eindeutigen Verbotsschild.


Bei Verdal haben wir mehr Glück auf einem "Strandparkplatz". Seit Steinkjer begleiten uns Getreidefelder in einer Hügellandschaft wie bei uns im Lipperland.



Ganz überwiegend wird hier Gerste angebaut.


Hier ziehen sich Hügel und Felder bis zum Ufer des Trondheimfjords mit Bootssteg ...


... und einem Ausstellungsgelände für Kräne.


Der Strand lockt während unseres Aufenthalts trotz des schönen Wetters keine Badegäste.


Norwegisch für Anfänger: Sjampinjong = .......... :-)


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes.


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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