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Routen B 4 / D 3 (gemäß Reisehandbuch): Ait Ouazzag - Gourrama - Rich - Midelt - Boulemane - (Sefrou) - Ifrane - Azrou (Teil 2 von 2)

07.01.2010 - 10.01.2010

Wintercamping in Marokko - Aufenthalt in Azrou und Ausflug nach Ifrane

Am nächsten Morgen sieht alles etwas "klarer" aus. Das Wetter ändert sich genau wie angekündigt:

Die Wolken verschwinden und machen Platz für Sonne und blauen Himmel. Aziz, der Mitarbeiter von Hassan, schaufelt erstmal unseren Campingbus frei.

Danach macht Hassan mit uns einen Ausflug nach Ifrane durch die verschneite Winterlandschaft.

Die Sonne strahlt natürlich mit der Kraft des Südens und wird die weiße Pracht in kurzer Zeit von den Bäumen entfernen.

Das Schnee in dieser Region Marokkos keine Seltenheit ist, zeigen die Schutzwände links, die die Straße auf den freien Abschnitten gegen Schneeverwehungen schützen soll.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir Ifrane - eine in der Kolonialzeit von den Franzosen errichtete Stadt, deren Baustil völlig untypisch für Marokko ist.

Etwas überrascht sehen wir die sprudelnden Springbrunnen, die bisher trotz starken Nachtfrostes noch funktionieren.

Wir sehen etliche Reisebusse mit Touristen und erfahren von Hassan, dass Ifrane vor allem bei spanischen und reichen marokkanischen Touristen sehr beliebt ist. Es gibt hier eine sehr teure Privatuniversität, an der man Betriebswirtschaft studieren kann und die von den Kindern reicher Europäer und Marokkaner besucht wird.

Der Wintereinbruch hat nicht nur auf den Straßen deutlich Spuren hinterlassen.

Auch die Eiszapfen draußen vor dem Fenster des Cafés zeigen: Hier herrscht richtiger Winter. Hotels, Restaurants und Cafés sowie das winterliche Wetter lassen keinen Unterschied zu den europäischen Wintersportorten erkennen - die Skilifte von Michlifen / Mischliffen sind nur wenige Kilometer entfernt. "Eine Fahrt nach Ifrane ist für Marokkaner wie eine Reise nach Frankreich ohne Visum.", sagt Hassan Aba dazu.

Schwierig ist es, in den verschneiten Straßen einen Parkplatz zu finden.

Wir fahren zurück zum Campingplatz und sehen ...

... das auf manchen Abschnitten höchste Vorsicht geboten ist, wenn man nicht im Straßengraben landen möchte.

Es geht abwärts in Richtung Azrou, dass in vier Kilometer Entfernung etwas unterhalb des Campingplatzes liegt.

Auf dem Dach der Rezeption entfaltet die Sonne ihre tauende Wirkung, die sich aber auf der schattigen Seite nicht fortsetzt.

Dürfen wir mal Euren Campingbus von innen besichtigen?

Ja klar! Unverzichtbares Zubehör aller Marokkoreisen seit 2003: Der Reiseführer von Edith Kohlbach und der Weihnachtsbaum.

Falls Sie über eine Suchmaschine oder einen externen Link direkt auf diese Seite gekommen sind: Hier gibt es den vollständigen Reisebericht "Überwintern in Marokko 2009/2010".

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