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Mit dem Wohnmobil von Skjervoy nach Tromsö - Treffen bei "Mein Schiff" und der Blick auf Tromsö von oben

Teil 10 von 18: Mit dem Wohnmobil durch Lappland 16.06. bis 07.09.2016

Mit insgesamt drei Fährpassagen bewältigen wir die Strecke von der Insel Arnøya nach Tromsö. Wir machen einen Abstecher in die hübsche kleine Hafenstadt Skjervøy bevor wir "Mein Schiff" im Hafen von Tromsö besuchen. Mit der Fjellheisen-Seilbahn geht es auf den Aussichtsberg von Tromsö. Nach einem Stadtbummel in der Metropole des Nordens fahren wir noch für einen Tag auf die Insel Ringvassøya bevor wir Norwegen für eine Woche verlassen.

Arnøya - Skjervøy - Tromsö - Ringvassøya 23.07. bis 26.07.2016

23./24.07. Arnøya - Laukøya - Skjervøy - Olderdalen - Lyngseidet - Svensby - Breivikeidet - Tromsö 187 km

Nach vier wunderschönen Tagen verlassen wir die Paradiesinsel Arnøya. Die Fähre ab Lauksundskaret erreicht nach fünf Minuten den Anleger von Nikkeby auf der Nachbarinsel Laukøya.

Mit Blick auf die beiden Inseln legt die Fähre nach weiteren 25 Minuten in Storstein an.

Bei der Fahrt zum Anleger Storstein auf der Insel Kågen sieht man durch den Sund zwischen Arnøya und Kågen die nördlichen Ausläufer der Lyngenalpen. Preis: 107 NOK für Fahrer und Fahrzeug bis 6 m, 39 NOK für Erwachsene.

Zum Einkaufen fahren wir über die Brücke von Kågen nach Skjervøy. Viele bunte Boote und Häuser gibt es in dem hübschen Ort.

Zufällig entdecken wir am Ende des Industriegebietes am Hafen eine kostenlose V+E-Station, dahinter könnte man auch mit dem Womo stehen und abends die Hurtigrutenschiffe beobachten. Wir haben heute aber noch einen anderen Schiffs-Termin und müssen deshalb weiter.

Zunächst machen wir noch einen Abstecher ans Ortsende. Von hier sieht man Skjervøy mit dem über 1.200 m hohen Gebirgsmassiv der Insel Kågen im Hintergrund.

Wir fahren über die Brücke zurück nach Kågen, ...

... vorbei an dem Rastplatz auf dem wir vor der Fahrt nach Arnøya auch gestanden haben.

Über Kågen erreichen wir durch einen Tunnel das Festland und letztlich über die E 6 den Fährhafen von Olderdalen. Von hier und auch bei der Fährpassage nach Lyngseidet haben wir die Lyngenalpen gut im Blick - dem T-Shirt-Wetter sei Dank. Preis: 150 NOK für Fahrer und Fahrzeug bis 6 m, 50 NOK für Erwachsene.

Die dritte Fährpassage des Tages auf dem Weg nach Tromsö von Svensby nach Breivikeidet bietet keine so reizvollen Fotomotive. Preis: 107 NOK für Fahrer und Fahrzeug bis 6 m, 39 NOK für Erwachsene.

Nach unserer Drei-Fähren-Tour ist "Mein Schiff" im Hafen von Tromsö unser Ziel. Hier haben wir uns mit Karina verabredet - winkend links im Bus. Im Sommer begleitet sie unter anderem Kreuzfahrt-Passagiere bei Ausflügen in Tromsö und Umgebung, im Winter bietet sie mit ihrer eigenen Firma Nordlichttouren an. Dabei haben wir sie im Dezember 2012 kennengelernt und sind seitdem in Kontakt. Hier der Bericht dazu mit vielen Bildern aus Tromsö im Winter und natürlich von Polarlichtern - eine sehr empfehlenswerte Reise:

http://www.camping-bus.de/Reiseberichte/Tromsoe/Nordlicht-Tromsoe-Winter.html

Aus Karinas Büro am Kreuzfahrtterminal können wir "Mein Schiff" beim Ablegen "auf Augenhöhe" beobachten.

Dann geht es mit der Fjellheisen-Seilbahn auf den Aussichtsberg von Tromsö. Besser als heute kann das Wetter dafür kaum sein. Nach dem Abendessen am Bergrestaurant ...

... erforschen wir die Umgebung - einigermaßen schwindelfrei sollte man dabei sein.

Auch hier auf dem Berg am Abend kann man heute mit nackten Armen und Beinen wandern ohne zu frieren.

Beim Blick nach Norden entdecken wir unter uns eine große Wohnmobilansammlung.

Anscheinend ist das ein relativ neuer Stell- oder Campingplatz, auf dem Satellitenbild ist an der Stelle zur Zeit noch ein Sportplatz zu sehen. Bitte informiert mich wenn Ihr das richtige Satellitenbild bei Google Maps seht.

Die nächste Bahn kommt und unten läuft gleich nach zwei Stunden unser Parkschein ab - nun muss Karina rasch ihr Stativ einpacken.

Bei der Fahrt bergab gibt es Gegenverkehr - zum Glück am Nachbarseil :-).

24./25.07. Tromsö - Ringvassøya 35 km

Heute haben wir noch einen Stadtbummel gemacht vom zentrumsnahen Parkplatz mit V+E.

Auf Fotos aus Tromsö verzichte ich hier, die gibt es ja im oben verlinkten Bericht. Nur Bellas Begegnung mit einem Eisbären zeige ich hier noch:

An der Südküste von Ringvassøya übernachten wir auf einem Wanderparkplatz.

25./26.07. Ringvassøya-Südküste - Mikkelvik - Glimbukt 116 km

Am Montag fahren wir quer über die Insel bis Mikkelvik. Am Ortsende gibt es einen neuangelegten Parkplatz.

Über die Bucht hinweg blickt man auf den Fähranleger von Rebbenesøya, der gegenüberliegenden Insel.

Dort steht noch wie 2011 das vermutlich kleinste Postamt der Welt - die winzige Hütte rechts vor den Felsen. Diesmal fahren wir nicht dorthin, hier unser damaliger Reisebericht vom Besuch auf der grünen Insel im Nordmeer.

Nördlich vom 70. Breitengrad wachsen hier Kartoffeln - dem Golfstrom sei Dank!

Wir fahren zurück auf einen Parkplatz an der Glimbukt im Südosten von Ringvassøya.

Von hier kann man gut den Schiffsverkehr beobachten.

Am Abend sehen wir die Nordnorge auf dem Weg von Tromsö nordwärts.

Unser 743-Stunden-Tag ist nun vorbei! Seit dem Sonnenaufgang am 25. Juni um 01:51 Uhr in Storuman gab es in der letzten Nacht den ersten Sonnenuntergang um 00:33 Uhr. 31 Minuten Nacht bis zum Sonnenaufgang um 01:04 Uhr!

Beobachten konnten wir es nicht, nördlich von unserem Übernachtungsplatz sind Berge und es war stark bewölkt. In den nächsten Tagen machen wir einen Sprung nach Süden. Da werden wir wohl bald mal wieder etwas Dunkelheit bemerken.

Über unseren Abstecher nach Kilpisjärvi in Finnland und die Fahrt durch Schwedisch-Lappland mit Elche gucken zurück nach Norwegen berichten wir

im nächsten Teil unseres Reiseberichtes "Mit dem Wohnmobil durch Lappland".

Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


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