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Mit dem Wohnmobil zum nördlichsten Festlands-Leuchtturm der Welt (?) und anderen nördlichen Superlativen bei Slettnes Fyr

Teil 6 von 18: Mit dem Wohnmobil durch Lappland 16.06. bis 07.09. 2016

Nach drei Tagen am Naturreservat Tanamunningen fahren wir zum "Alternativen WOMO-Nordkapp" am Slettnes Fyr, dem nördlichsten Leuchtturm des europäischen Festlands und wahrscheinlich der Welt. In der Umgebung gibt es noch einige nördliche Superlative die dem "Nordkapp" Konkurrenz machen und mal wieder die Mitternachtssonne.

Tanamunningen - Nordkyn - Gamvik - Slettnes Fyr 06. bis 12.07.2016

06. bis 09.07. Tanamunningen

Was sieht man bei dieser Wohnlage am Tana aus dem Schlafzimmerfenster?

Das sieht man!

Aus unserem Campingbus kann man sehr gut den Wechsel von Ebbe und Flut erkennen, nach einigen Stunden sind die Sandbänke verschwunden.

Bella interessiert sich weniger für den Gezeitenwechsel. Sie beobachtet aus dem Wohnzimmerfenster die Schafe.

Die Schafe suchen den kühlen Schatten der spärlich wachsenden Birken.

Vierhundert Meter entfernt hinter dem Vadsö-Kilometerstein 105 ...

... am Ende der Piste hat man freien Blick nach Norden und könnte dort um 0:11 Uhr die Mitternachtssonne sehen - wenn man hingehen würde. Tun wir aber nicht, die konnten wir nun schon mehrmals direkt aus dem Wohnmobil beobachten und die Zeit der Mitternachtssonne ist ja noch nicht vorbei.

Im Süden führt das Tal des Tana landeinwärts, von dort über Tana bru sind wir zu diesem schönen Platz gekommen.

09. bis 11.07. Tanamunningen - Nordkyn-Straße - Mehamn - Gamvik - Slettnes Fyr 203 km

Nach drei schönen Tagen am Naturreservat Tanamunningen wollen wir heute zum nördlichsten Punkt unserer Reise fahren, dem "alternativen Womo-Nordkapp (Schulz)" am Slettnes Fyr.Wie von der Wetterprognose angekündigt ist das Wetter ergraut. Wir fahren nördlich von Ifjord hinauf aufs Fjell, können aber fast nichts sehen. Je weiter wir nach Norden kommen um so nebliger wird es.

Einen Lichtblick gibt es als wir nach dem ersten Teil der Fjell-Überquerung abwärts fahren und gegenüber auf der Nordkyn-Halbinsel die ansteigende Straße erkennen.

In Gamvik sehen wir im Ort plötzlich einen Fuchs. Er läuft ganz zutraulich neben uns über eine Mauer.

Kurz nach unserer Ankunft am Ziel umrundet ein anderer unseren Campingbus. Der ist hier Stammgast am Parkplatz und wird bei seiner Hoffnung auf Futter nicht enttäuscht.

Ebenfalls recht zutraulich wirkt dieser Steinwätzer. Im Abstand von wenigen Metern läuft er vor mir über den Weg und schaut mich immer wieder an.

Hier auf dem Parkplatz am nördlichsten Leuchtturm des europäischen Festlandes haben sich einige wohnmobile Besucher eingefunden. Rechts von unserem Blauen Löwen seht Ihr ein etwas ungewöhnliches LKW-Wohnmobil.

Es gehört Roberta und Stefan. Seit einiger Zeit verfolgen wir uns gegenseitig auf Facebook, hier und heute lernen wir uns persönlich kennen. Auf Facebook berichten sie als campofant über ihre für 2 Jahre geplante Reise und in ihrem Blog.

Am nächsten Morgen morgen bekommen wir die Chance uns die Campofanten-Wohnung anzuschaun. Ist das ne tolle Kiste? Schaut selbst!

Dann müssen wir uns leider voneinander verabschieden.

Roberta und Stefan fahren weiter in Richtung russische Grenze, wir demnächst nach Westen. Hier sehen wir sie auf dem Weg vom Platz in Richtung Gamvik durch die karge arktische Landschaft fahren.

Beim Sapziergang am Abend vom Leuchtturm "landeinwärts" ...

... sehe ich mit bloßen Augen unser Ziel des nächsten Tages.

11./12.07. Slettnes Fyr - Slettnes Nord 1.700 m

Heute haben wir echt "Strecke gemacht" beim Standortwechsel - 1.700 Meter! Wir ziehen um auf den nördlichsten Festlandsparkplatz Europas und wahrscheinlich der Welt. Hier sind wir jetzt am nördlichsten Punkt unseres bisherigen Lebens, nur minimal südlich des sogenannten Nordkapps. Diesen Nordplatz der Superlative wollen sich auch unsere tschechischen Freunde Irena und Jiri nicht entgehen lassen und treffen wie vereinbart mittags mit ihrem Pössl hier ein.

Den nördlichsten Festlandsleuchtturm der Welt haben wir von hier auch im Blick und das Sandsträndchen unterhalb des Leuchtturms.

Etwa zweihundert Meter muss man gehen um im Westen den nördlichsten Punkt des europäischen Festlands zu sehen, den Kinnarodden.

Dank der guten Sicht können wir heute die Finnmarken auf dem nördlichsten Teil ihrer Reise von Bergen nach Kirkenes beobachten. Gegen 18:30 Uhr passiert sie den Kinnarodden und erreicht dabei die nördlichste Position der Hurtigruten-Linienschiffe. Von hier fährt sie nach Mehamn, dem nördlichsten Hafen der Linie.

So, nun mal ehrlich: Nach soviel nördlichsten Superlativen - welche bietet das sogenannte "Nordkapp" weiter im Westen? Okay, den nördlichsten Menschenmassenauflauf der Welt :-)

Aufenthalt in Mehamn hat die Finnmarken von 19:15 Uhr bis 19:30 Uhr. Gegen 20:00 Uhr erscheint sie wieder im Blickfeld, ...

... kommt an unserem Wohnzimmer vorbei ...

und einige Minuten später passiert sie Slettnes Fyr bei ihrer Weiterfahrt nach Berlevåg.

Hier ein Blick über die arktische Landschaft mit ihrem typischen Birkenwald.

Ihr seht keinen Wald, keine Bäume?

Dann schauen wir mal gemeinsam genauer auf den Boden: Hier wachsen sie, die Zwerg-Birken.

Kälte und Sturm lassen sie mit ihren Ästen über den Boden kriechen statt diese in die Höhe zu recken - Zwergbirken sind schlau :-).

Schlau sind auch die Menschen die hier Schutzhütten und Toilettenhäuschen ...

... ganz fest verankern um sie am Wegfliegen bei den heftigen Stürmen zu hindern.

In der "Nacht" gibt es mal wieder Mitternachtssonne. Kurz vorm Tiefststand um 0:12 Uhr in Slettnes erscheint sie unter den Wolken.

Sie wird dann aber wieder mal mehr, mal weniger verdeckt.

Dies führt zu ständig wechselnden Farben der Landschaft.

Genau zu diesem Zeitpunkt fährt das Hurtigruten-Schiff Nordkapp am Leuchtturm vorbei auf dem Weg von Berlevåg nach Mehamn.

Mit diesem Bild von 00:14 Uhr verabschieden wir uns von Slettnes. Weiter geht es in Richtung Südwesten, darüber berichten wir

im nächsten Teil unseres Reiseberichtes "Mit dem Wohnmobil durch Lappland".


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