Haupteingang

Über uns, Neues, Impressum, E-Mail

Wohnmobil-Erfahrungen

Bresler, Burow, CS, BavariaCamp

Reiseberichte

Von Skandinavien bis Mauretanien

Nordspanien und Portugal

Städte, Strände, Berge, Wein und mehr

Auf Facebook folgen

Mit dem Wohnmobil an der Küste des Roussillon und in den Pyrenäen im Tal des Tech

Teil 7 von 8: Reise mit dem Wohnmobil in Frankreich durch das Zentralmassiv ins Roussillon in die östlichen Pyrenäen Herbst 2024

Einige Tage bleiben wir nördlich der spanischen Grenze in Cerbère und Argelès-sur-Mer an der Küste des Roussillon. Von hier fahren wir ein letztes Mal in die Pyrenäen ins Tal des Tech.

Wir besuchen den sehr schönen Kurort Amélie-les-Bains und das vollständig von einer alten Stadtmauer umgebene hübsche Bergdorf Prats-de-Mollo.


04./05.11. Vernet-les-Bains - Les Orgues / Ille sur Tet 41 km

Von oben herab schauen wir auf die "Orgeln" von Ille sur Tet.



Weitere Felsen sieht man von Aussichtsplätzen an der Straße D2.



An einem Picknickplatz entdecken wir über uns eine Babuschka. :-)


Die markante Felsformation Les Orgues kann man normalerweise auch aus der Nähe besichtigen. Aber zur Zeit ist der Zugang wegen schlechten Wetters - en raison des intempéries - gesperrt.


So bleiben wir ab dem späten Nachmittag bis zum nächsten Morgen allein auf dem Wohnmobil-Parkplatz.



05. bis 08.11. Les Orgues / Ille sur Tet - Cerbère 68 km

Dramatik pur ...

... bietet die Natur, nämlich am Himmel über uns! Mit Wolken und Sonne sowie dem unter uns glitzernden Mittelmeer gefällt uns das hervorragend.




Auf die Dramatik des vierstündigen Unwetters in der Nacht von Donnerstag zu Freitag hätten wir allerdings gern verzichtet. Erst Recht gilt das für die Menschen in Cadaqués, deren Autos und Wohnungen zerstört wurden. "Aus dem Nichts" ohne Vorankündigung hatte sich nachts vor der Küste eine Unwetterzelle gebildet.

Auf diesem Bild sieht man am Horizont die Halbinsel Cap de Creus. Die bis zu 670 m hohen Berge der Halbinsel sind die östlichsten Ausläufer der Pyrenäen und das Kap bildet den östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel.

Südlich des Kaps liegt Cadaqués, der vom Unwetter am stärksten betroffene Ort.


Wir bleiben drei Tage auf dem Stellplatz von Cerbère. Tagsüber sind wir fast allein, abends kommen einige Transitreisende dazu.



Unter uns liegen das wohl nicht mehr genutzte Rugby-Stadion von Cerbère und der jetzt geschlossene kommunale Campingplatz. Geöffnet ist aber das Sanitärgebäude mit Toiletten und Duschen.


Auf dem Stellplatz bekommen wir dank Facebook Besuch von Bresler-Fahrer Daniel und seiner Hündin Smila. Er hatte unseren Blauen Nordfriesen auf einem Parkplatz in Argelès-Plage gesehen und aufgrund unseres Berichtes in der Bresler-Facebookgruppe erkannt, Donnerwetter! Kurz danach kam eine Messenger-Nachricht vom ihm und schon hatten wir uns verabredet. Facebook ist ideal für Wohnmobilreisende - wenn man es vernünftig nutzt.



08. bis 10.11. Cerbère - Port-Vendres - Saint-Cyprian - Argelès-sur-Mer 50 km

Land unter am Mittelmeer - bzw. Parkplatz unter!

Von Cerbère fahren wir zunächst auf den Stellplatz von Port-Vendres. Im Hafen daneben verursachen Bauarbeiten einen Höllenlärm, nix wie weg! Der Stellplatz am Jachthafen von Saint-Cyprian ist für uns die Horrorvorstellung eines Wohnmobilstellplatzes - Stichwort Massentierhaltung - und schon mittags gut belegt. Also zurück nach Süden.

Auf einem großen Parkplatz am Strandboulevard von Argelès-sur-Mer wird von Oktober bis März die Höhenbegrenzung auf 2,20 m entfernt und auf dem Parkplatz darf man im Wohnmobil übernachten. Wenn das doch viel mehr Gemeinden am Mittelmeer machen würden, wenn die Campingplätze geschlossen sind und die riesigen Parkplätze kaum von PKW genutzt werden.

Bei unserer Ankunft am Freitag kann man sogar ganz nah am Wasser parken. Ein großer Teil des Parkplatzes steht nämlich vom Unwetter in der Nacht noch unter Wasser. Da sind sicherlich viele in der Nacht oder am Morgen umgezogen. Nach den Fotos, die wir vorher von dem Platz gesehen haben, wird nämlich eigentlich die erste Reihe am Boulevard vorrangig von Wohnmobilen belegt.


Der größte Teil des Parkplatzes ist mittags noch überflutet.




Es gibt Brandung und Meeresrauschen wie am Atlantik, toll! Sogar bei geschlossenen Fenstern hören wir es. Das wirkt so beruhigend, ...




... dass wir nach der schlafarmen Nacht zuvor sogar den kurzen Moment des Aufgangs der Sonne zwischen Meer und Wolken verpassen.





Im Laufe des Samstags füllt sich der Strandboulevard etwas.



Hinter dem Boulevard reiht sich Restaurant an Restaurant, fast alle bleiben aber geschlossen.



Das gilt auch für den "Vergnügungspark".



Wie mag das hier im Sommer aussehen? Ungefähr 20 Campingplätze zählen wir auf der Karte von Google Maps im Bereich Argelès-sur-Mer. Jetzt sind wohl alle dicht.



Samstagnachmittag setzt sich die Sonne immer mehr durch und einzelne Segelboote schaukeln durch das bewegte Meer.



Am Sonntagmorgen scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel und das Wasser ist platt - so wie wir das Mittelmeer meistens kennen. Zeit für uns, nochmal ins Hinterland zu fahren, bevor die ab Mittwoch für diese Region angekündigten Regenmassen kommen.



10. bis 12.11. Argelès-sur-Mer - Amélie-les-Bains - Prats-de-Mollo 62 km
Amélie-les-Bains - der schönste Kurort unserer Reise!

Vom Mittelmeer fahren wir ins Tal des Tech und besuchen zuerst Amélie-les-Bains. Dank Thermalquellen, die schon von den Römern genutzt wurden, ist dies ein alter französischer Kurort. Wir haben ja auf dieser Reise schon einige Badeorte besucht, angefangen mit der "Großbaustelle" Vichy.

Amélie-les-Bains gefällt uns von allen am besten und statt weiterer Worte lassen wir die Bilder sprechen.














Fahrerisches Können und Haustür-Architektur

Wir haben uns ja oft gewundert, wie Autos in die engen Gassen kommen und wieder raus. Am Sonntag können wir ein Beispiel für fahrerisches Können beobachten. Das Auto fährt rückwärts in die Sackgasse und vor der Haustür öffnet der Fahrer die Fahrertür.

.



Das spitz zulaufende Haus hat übrigens noch einen Eingang, direkt hinter dem Sackgassen-Schild an der spitzen Seite des Hauses!


Bei dem eingeparkten Wohmobil einen Moment später fragen wir uns, ob man alle vier Räder um 90 Grad drehen kann und dann seitwärts in die Lücke rollt.


Wohnmobil-Dinner in Prats-de-Mollo in den Pyrenäen

Eine Premiere nach 28 Jahren Reisen mit dem Wohnmobil - wir werden in unserem eigenen Campingbus zu einem Wohnmobil-Dinner eingeladen!

In Argelès-sur-Mer haben wir Christa und Fred aus Rostock, die Besatzung von Hein Mück, kennengelernt. Wir verabreden uns in Prats-de-Mollo und verbringen den Sonntagabend mit interessanten Gesprächen in unserem neuen Bresler. Am Montag machen wir einen ausgiebigen Stadtbummel um und durch Prats-de-Mollo.

Danach überraschen die beiden uns mit der Einladung zu Kürbissuppe mit Maronen am Abend. In unserer Hecksitzgruppe gibt es am meisten Platz für ein Essen zu viert, also wird hier die sehr leckere Mahlzeit aufgetischt.




Der Parkplatz mit Toilettenhaus und Wasserhahn liegt über dem tief eingeschnittenen Tal des Flusses Tech.



Prats-de-Mollo wurde 2023 zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt und schön ist es zweifellos. Die Stadtmauer, die Stadttore und die mittelalterlichen Verteidigungsanlagen des Ortes sind weitgehend erhalten. In und auf ihnen kann man das Dorf umrunden - dieser Bericht zeigt Bilder davon.












Vom hübschen Zentrum mit engen und steilen Gassen folgt auf der nächsten Seite ein weiterer Bericht.


Hier geht es zum nächsten Teil dieses Reiseberichtes. (demnächst)


Hier geht es zur Gesamtübersicht dieses Reiseberichtes.


Auf Facebook berichten wir während unserer Reisen fast täglich "live" mit Fotos und Angabe des Standorts. Bei Interesse bitte auf meiner Facebookseite auf "abonnieren" klicken.

Auf Facebook folgen