Verliebt in Langeland!Teil 5 von 9: Reise mit dem Wohnmobil durch Dänemark im Sommer 2020 Langeland mit dem Wohnmobil ist die positivste Überraschung unserer Reise. Wir kennen ja bisher nur Jütland, die Landschaft und die Höfe von Fünen haben uns schon begeistert aber Langeland "ist Spitze". An der Ostküste gibt es nur "freie" Plätze, aber was für welche! An der Westküste in den kleinen Orten neben den Häfen finden wir schön gelegene offizielle Wohnmobil-Stellplätze. In der welligen Landschaft leuchten vor allem Getreidefelder, es gibt aber auch einige Wälder. Von der Ostküste hat man den dichten Schiffsverkehr im Langelandbelt zwischen Langeland und Lolland vor Augen. Schweinswale, Reh und Hase kommen uns vor die Kamera und viele Sehenswürdigkeiten zeigen wir euch in diesem und dem nächsten Teil unseres Reiseberichtes. 05. bis 07.07. (Knudshoved / Fünen - Hesselager) - Voglbjerg / Langeland 91 kmKurz nach unserer Ankunft an der Ostküste der dänischen Insel Langeland am Sonntagnachmittag fährt die Color Line auf dem Weg von Kiel nach Oslo vorbei. Einen tollen Platz haben wir gefunden: Blick aufs Meer und auf den dichten Schiffsverkehr im Osten und auf die Hügellandschaft mit Getreidefeldern und Bauernhöfen im Westen.
Wir bleiben nicht lange allein, da kommt doch tatsächlich ein Campingbus durch die Felder! Das ist allerdings kein Zufall. Hier haben wir uns mit Andrea und Matthias verabredet. Seit dem Verlassen des Lillebelt Campingplatzes vor einer Woche waren wir auf getrennten Wegen unterwegs. Hier verbringen wir zwei weitere Tage gemeinsam bei abwechslungsreichem und stürmischem Wetter.
Viel Verkehr im Langelandbelt zwischen Langeland und Lolland, wie die Fotos und der Screenshot der Marine-Traffic-App zeigen.
Auch der Hubi von Andrea und Mattias bietet perfekte Sicht aufs Meer.
Dahinten ist Fehmarn! Sieht man aber nicht, zuviel Meer zwischen Langeland und der nächstgelegenen deutschen Insel.
07./08.07. Voglbjerg - Keldsnor Fyr - Bagenkop - Herrenhof Broløkke - Ostküste Langeland 38 kmNach zwei Nächten auf dem ruhigen Platz am Meer wollen wir am Dienstag Langeland vom Südzipfel bis zum Nordzipfel durchqueren. Wir brauchen aber schon eine Stunde und sieben Fotostopps, bis wir die sechs Kilometer zum Dovns Klint als südlichstem Punkt der Insel erreicht haben. Das Reh kennt wohl den Unterschied zwischen Jäger und Fotograf genau..
Ich darf in aller Ruhe immer weiter drauf zoomen.
Über die gesamte Insel ziehen sich solche alleinstehenden "Huthügel" (hatbakker).
Keldsnor-See
Ein eingemauerter Wald über dem Keldsnor-See
Leuchtturm Keldsnor
Rote Rosen am Wegesrand
Die an der Südküste freilebenden Exmoor-Ponys sehen wir nicht, ...
... nur die hölzernen "Nachbauten".
Dovns Klint
Vom Südpunkt Langelands fahren wir nun wirklich nach Norden - wohin auch sonst :-) Weit kommen wir allerdings am Dienstag nicht mehr. Am Wegesrand bremsen uns zum Fotografieren ein Steinzeitgrab, das Fischerdorf Bagenkop, ein schöner alter Gutshof, eine Windmühle, ein Erinnerungsstein für gerettete Kriegsgefangene und ein Container-Riese. Ganggrab Hulbjerg
Blick über die Landschaft vom Grabhügel
Kirche Bagenkop
Fischerhafen Bagenkop
Herrenhof Broløkke
Mühle Skovsgaard
Erinnerung an die Strandung und Rettung russischer und französischer Kriegsgefangener am 4. Mai 1945
Als wir die Ostküste erreichen, nähert sich gerade ein Containerfrachter der 400 m - Klasse, die Cosco Shipping Star. Solch einen "dicken Pott" haben wir bisher auf dieser Reise noch nicht gesehen.
Also warten wir, bis er recht nah an uns vorbei fährt.
Da schon Mittag ist beschließen wir, einfach hier zu bleiben wo wir gerade stehen.
Beim Blick aus dem Fenster meerwärts sehen wir einen Schweinswal.
Auf dem Feldweg hoppelt ein Hase an unserem Ferienhaus auf Rädern vorbei.
Kurz nach Sonnenuntergang fährt die Stena Line auf dem Weg von Kiel nach Göteborg vorbei.
Vier auf einen Streich während wir frühstücken
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